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Fachkonferenz

Eine geteilte Generation – Die Studentenrevolte und die alternativen 68er

Ehemalige 68er-Aktivisten sehen sich als Neubegründer einer liberalen Bundesrepublik. Doch es gab auch „die alternativen 68er“, die aus „1968“ andere Schlüsse zogen: in der Jungen Union, im Ring Christlich-Demokratischer Studenten und in der CDU.

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Details

Mit dem bevorstehenden 50-jährigen Jubiläum der 1968er-Bewegung stellt sich erneut die Frage nach ihrem Vermächtnis. Bis heute sehen sich insbesondere die ehemaligen Aktivisten als Neubegründer einer liberalen Bundesrepublik. Die Konrad-Adenauer-Stiftung möchte mit der Tagung „Eine geteilte Generation – Die Studentenrevolte und die alternativen 68er“ den Fokus auf diejenigen Akteure lenken, die aus „1968“ andere Schlüsse zogen. In Reaktion und als Antwort auf die Studentenrevolte engagierten sich „die alternativen 68er“ in der Politik: in der Jungen Union, im Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und in der CDU.

Im Rahmen der Tagung soll zunächst der Frage nachgegangen werden, wie die verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Akteure auf 1968 reagierten. Dabei werden insbesondere die Rolle der politischen Parteien, der Kirchen und der Medien in den Blick genommen. Darauf aufbauend geht es natürlich auch um die Frage, wie die Hochschulen selbst mit der Studentenbewegung umgegangen sind.

Ausführlich soll auf die bis heute wenig untersuchte Rolle der „alternativen 68er“ und des RCDS eingegangen werden. Diese verstanden sich als politische Alternative zur studentischen Linken und dienten als Brücke zwischen Universitäten, Studenten, Politik und Gesellschaft. Höhepunkt der Tagung wird die Podiumsdiskussion sein, in deren Rahmen wesentliche Akteure der „alternativen 68er“ zu Wort kommen werden.

Programm

14.00 Uhr Begrüßung (Hanns Jürgen Küsters, Konrad-Adenauer-Stiftung)

14:15 Uhr Einführung: 1968 im Spiegel der Demoskopie (Thomas Petersen, Allensbach)

14.45 Uhr Konfrontation und Kooperation – Gesellschaftliche und politische Reaktionen auf die 68er-Bewegung

Moderation: Kathrin Zehender, Konrad-Adenauer-Stiftung

Die Reaktionen der politischen Parteien (Manfred Kittel, Regensburg)

1968 und die Kirchen (Detlef Pollack, Münster)

1968 als Konstrukt der Medien? (Sven Felix Kellerhoff, Berlin)

16.15 Uhr Kaffeepause

16.30 Uhr 1968 – Eine geteilte Studentenbewegung

Moderation: Judith Michel, Konrad-Adenauer-Stiftung

1968 als Konflikt der Generationen? (Christina von Hodenberg, London)

„Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“ – 1968 und die Hochschulen (Uwe Rohwedder, Hamburg)

Der RCDS als politische Alternative zur studentischen Linken (Johannes Weberling, Frankfurt/Oder)

18.00 Uhr Kurze Pause

18.30 Uhr Öffentliche Abendveranstaltung

Key Note: 1968 in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik (Philipp Gassert, Mannheim)

Podiumsdiskussion

Moderation: Michael Borchard, Konrad-Adenauer-Stiftung

Frauen im RCDS in den 1960er/70er-Jahren (Ursula Männle)

Der Einfluss der politischen Theorie des RCDS auf die CDU/CSU (Peter Radunski)

Die Zeitschrift Sonde – Neue christliche Demokratie (Wulf Schönbohm)

Außen- und deutschlandpolitische Impulse des RCDS (Horst Teltschik)

1968 – Nachwirkungen auf den RCDS (Robert Baumgart, stellvertretender Bundesvorsitzender des RCDS)

20.30 Uhr Empfang

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Tiergartenstr. 35,
10785 Berlin
Deutschland
Zur Webseite

Anfahrt

Referentinnen und Referenten

  • Hanns Jürgen Küsters
    • Thomas Petersen
      • Detlef Pollack
        • Sven Felix Kellerhoff
          • Christina von Hodenberg
            • Uwe Rohwedder
              • Johannes Weberling
                • Philipp Gassert
                  • Ursula Männle
                    • Peter Radunski
                      • Wulf Schönbohm
                        • Horst Teltschik
                          • Robert Baumgart

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                            Referentin Zeitgeschichte

                            kathrin.zehender@kas.de +49 30 26996-3717 +49 30 26996-53717
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