Auf einen Blick
- Die Wahl von Donald Trump wirft die Frage auf, ob das System der „Checks and Balances“ dazu geeignet ist, den 47. Präsidenten der USA einzuhegen, gerade auch, weil er kein Neuling mehr im Amt ist. Für Europa ist die Wahl Trumps eine Herausforderung, sie kann aber auch als Ansporn dienen, außen- und sicherheitspolitisch wieder enger zusammenzustehen und eigene Initiativen – etwa im indopazifischen Raum – zu entwickeln.
- Die Erinnerungskultur in Deutschland gerät immer weiter unter Druck von rechter wie von linker Seite, auch durch die Verknüpfung von Holocaust und Kolonialverbrechen oder den Versuch der Marginalisierung der Shoa.
- Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz macht deutlich, dass es keinen Schlussstrich unter die Vergangenheit geben kann. In der Wissensvermittlung darüber müssen neue Wege eingeschlagen werden und die politische Bildungsarbeit muss mit genügend Finanzmitteln ausgestattet werden, auch zum Kampf gegen den wieder aufgeflammten Antisemitismus.
- Die Krise der liberalen Demokratien schreitet voran, in Europa übernehmen populistische und autoritär ausgerichtete Parteien das Ruder. Die Woke-Bewegung dagegen scheint auf dem Rückzug zu sein, DEI-Programme werden eingestellt.
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