„Die Niederlage der Union bei der Bundestagswahl 2021 war kein unvorhersehbarer Betriebsunfall. Wie schon 1969 und 1998 ging dem eigentlichen Machtverlust voraus, dass die Union lange vorher ihre intellektuelle Meinungsführerschaft und ihre Gestaltungsfähigkeit eingebüßt hatte. Die Jahre der Opposition von 1998 bis 2005 lassen als Vergleichsfall erahnen, welche Herausforderungen auf die Union jetzt zukommen. Sie können aber auch als Vorgeschichte der Ära Merkel und der tieferen Gründe für die Wahlniederlage 2021 betrachtet werden.“
In der siebten Ausgabe von Zeitgeschichte AKTUELL widmet sich Hans Jörg Hennecke der Union in der Opposition von 1998 bis 2005 und beleuchtet die Gründe für den Machtverlust sowie den späteren Wiedereinzug in die Regierung.
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Themen
Über diese Reihe
Nicht selten bedürfen aktuelle Debatten zeitgeschichtlicher Fundierung. Das Wissen um die Ursprünge und Hintergründe von Konflikten ermöglicht auch ein besseres Abwägen und Entscheiden. Vor diesem Hintergrund besteht gerade in der Politik ein großer Bedarf an Orientierung. Dabei möchte die Abteilung Zeitgeschichte unterstützen. Mit der Publikationsreihe „Zeitgeschichte AKTUELL“ werden aktuelle Diskurse identifiziert und die historischen Hintergründe und Zusammenhänge erläutert.
Bestellinformationen
Herausgeber
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
ISBN
978-3-98574-057-4
erscheinungsort
Berlin, 2022
seitenzahl
18
Prof. Dr. Matthias Oppermann
Stv. Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Leiter Zeitgeschichte
Dr. Kathrin Zehender
Referentin Zeitgeschichte