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Die Lösung der Flüchtlingskrise erfordert die Zusammenarbeit
Europas und seiner Nachbarn. In diesem Zusammenhang ist die
Türkei ein Schlüsselland und unverzichtbarer Partner Europas.
Als Nachbarstaat vom Bürgerkriegsland Syrien als auch des
Irak ist die Türkei nicht nur aus sicherheitspolitischen Gründen
von den Konflikten direkt betroffen, sondern hat bereits auch
mehr als 2,5 Mio. Flüchtlinge aufgenommen. Darüber hinaus ist
die Türkei eines der Haupttransitländer für Flüchtlinge, die mit
Übersetzen nach Griechenland über die sogenannte Balkanroute
versuchen, nach Deutschland und Nordeuropa zu gelangen.
Die aktuell geführten Verhandlungen zwischen Europäischer
Union und der Türkei haben das Ziel, die Flüchtlingszahlen
über diese Routen nachhaltig zu reduzieren. Dies soll über
finanzielle Unterstützung der Türkei, Vereinbarung von
Kontingenten zur legalen Einreise in die EU als auch Visa-
Erleichterungen und Vertiefung der Beziehungen zwischen
der EU und der Türkei erreicht werden.
Die Türkei ist zweifellos das stabilste als auch demokratischste
Land in der Region, jedoch sind gleichfalls auch problematische
Entwicklungen hinsichtlich der Entwicklung der
Menschenrechte als auch im neu aufgeflammten Konflikt
mit den Kurden wahrzunehmen. Unter diesen Gesichtspunkten
gibt es viele Spannungsfelder im Verhältnis zur
Türkei, die die Verhandlungen zur Beilegung der Flüchtlingskrise
zusätzlich aufladen.
Wir laden Sie herzlich ein,
in unserer Veranstaltung mehr über die politische Situation
im Partnerland Türkei zu erfahren.
Begrüßung
Daniel Braun
Politisches Bildungsforum Thüringen
Referenten
Dr. Julian Voje
Mitglied im Arbeitskreis Junge Außenpolitiker der Konrad-Adenauer-Stiftung Wissenschaftlicher Mitarbeit bei Dr. Andreas Nick MdB, Türkei-Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion
Tankred Schipanski MdB
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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