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Country Reports

Short political reports of the KAS offices abroad

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IMAGO / ZUMA Press

Slow, Agonizing - and Unstoppable: the End of the Trudeau Era is Approaching

The Prime Minister and his difficult farewell to power

Canada in the summer of 2024: the government's run of bad luck - critics would say ongoing poor performance - has continued for almost 20 months. Hardly a week goes by without a new piece of bad news hitting the media. In the face of this misery, however, the head of government appears outwardly unimpressed - for now.

KAS Canada/Annika Weikinnis

Worst poll results since 2015: Justin Trudeau becomes a burden for his party

Canada's Conservatives are riding a mood high

The dissatisfaction of the Canadian population with their governing party and its leader has reached new depths. There seems to be no end in sight to the Liberals' 15-month slide. The popularity of both the party and Prime Minister Justin Trudeau has steadily declined, and the latest results of opinion polls by Canada's leading institutes are not likely to reassure the Liberals' worried base. At the same time, the Conservatives (CPC) under their charismatic leader Pierre Poilievre are basking in poll results that currently even suggest that a majority government for the party, which has remained in opposition since 2015, is possible.

IMAGO / NurPhoto

Why Charles III will not also be Charles the Last for Canada

Despite Canadians' discomfort with the monarchy and their British king: for now, the crown is not replaceable

On May 2, Prime Minister Justin Trudeau became the target of an unusual attack. During Question Period of the Canadian House of Commons, Rhéal Éloi Fortin, a member of the opposition Bloc Québécois (BC) from the French-speaking part of Canada, expressed his disapproval of the Prime Minister's participation in the coronation of Charles III on May 6 in London. Trudeau had therefore specially adjusted his schedule and left the concurrent party convention of his governing Liberals only after the first day, May 4, in order to arrive in Europe on time. "He could have sent someone in his place, such as a minister, but his priority is to prostrate himself before the king," Fortin shouted loudly into the chamber. By then, however, Trudeau had already left it, and his Canadian Heritage Minister had to fend off the attack. True, as a regional party, the BC has traditionally been anti-British and anti-monarchist - as early as the 18th century, France had to cede large parts of its Canadian possessions to Great Britain. But Fortin's contribution, placed specifically at the start of Coronation Week in Great Britain, tapped into a currently quite measurable antipathy throughout Canada toward the British monarchy and its still authoritative role in the country.

Blair Gable / Reuters

The Canadians look ahead with mixed feelings

Economic and social issues dominate the demoscopic picture at the start of 2023 - and Prime Minister Trudeau gets poor marks

Traditionally, the relevant Canadian polling institutes present the results of their most important, latest surveys at the beginning of the year. They serve as a barometer of the population's mood on key issues for the coming twelve months. At the beginning of 2023, probably the most important finding from the wealth of data is that Canadians feel that they and their country are in a permanent crisis. The reasons for this are manifold and have both geopolitical and domestic political backgrounds. Politicians seem to have failed so far to effectively counter the pessimistic trend, neither through people nor through policy designs. However, the survey results also contain some paradoxes.

#FluTrucksKlan - Anfang vom Ende des "schönen Kanada"?

Premierminister Justin Trudeau hat die schwerste politische Krise seiner bisherigen, sechseinhalbjährigen Amtszeit und auch der letzten 40 Jahre überstanden - vorläufig. Das kanadische Unterhaus billigte am Abend des 21. Februar nach dreitägiger, zum Teil erregt geführter Debatte durch ein Abstimmungsergebnis von 185:151 mit den Stimmen der regierenden Liberalen, der „widerstrebenden“ Unterstützung der oppositionellen sozialdemokratischen NDP-Fraktion, unabhängiger Abgeordneter und eines Grünen die Ausrufung des Notstands am 14. Februar mittels des kanadischen Emergencies Act durch den Regierungschef. Anlass waren die rund dreiwöchigen Proteste von Fernfahrern („Truckers“) gegen beabsichtigte Impfpflichten im grenzüberschreitenden Lkw-Verkehr mit den USA. Der „Trucker Strike“, im Hashtagismus unserer Zeit sogleich als „FluTrucksKlan“ bezeichnet, bestand aus Straßenblockaden in der Innenstadt Ottawas, vornehmlich im Parlaments- und Regierungsbezirk, phasenweise auch an drei Grenzübergängen in den Prairie-Provinzen Alberta, Manitoba und Saskatchewan. Während die drei provinziellen Blockaden noch vor Inkraftsetzung des nationalen Notstands beendet werden konnten, hielt die gespannte Lage in der Hauptstadt länger an und konnte erst durch den mehrtägigen Einsatz eines großen Kontingents von Polizeikräften ab 17. Februar überwunden werden.

Reading Tom / flickr / CC BY 2.0 / creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Wahl ‘21: In Kanada nichts Neues – oder doch?

Es war die „sinnloseste“ Wahl in der Geschichte Kanadas, so sehen es seine politischen Gegner. Premierminister Justin Trudeau hat sein erklärtes politisches Ziel dieses Urnengangs, die absolute Mandatsmehrheit im Unterhaus – nicht erreicht, bleibt aber als Führer der nach wie vor stärksten politischen Kraft für eine weitere, seine dritte Legislaturperiode im Amt. Über 600 Millionen kanadische Dollar hat die Steuerzahler dieses politische Abenteuer ihres Regierungschefs gekostet – für ein neues Parlament in fast unveränderter Zusammensetzung. Seine politischen Probleme bleiben Trudeau daher erhalten – aber die seiner politischen Gegner sind nach der Wahl noch deutlich größer geworden. Beobachter deuten aber auch auf das Gute des Ergebnisses: Die Wählerschaft hat der Machtlust des Premiers einen Riegel vorgeschoben. Die in sich gespaltenen oppositionellen Konservativen müssen ein paar Jahre nachsitzen, um wieder mehr Gespür für die Mehrheit der Kanadier und ihre Anliegen an die Politik zu bekommen. Die Grünen bleiben zurecht bedeutungslos. Und für Populisten sind die Tore des Unterhauses weiterhin verschlossen.

worldbank / flickr / CC BY-NC-ND 2.0 / creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

Kanadisches Roulette - Trudeaus risikoreiches Neuwahlspiel

Er wollte die Scharte der Wahlen von 2019 auswetzen, als er seine damalige Mandatsmehrheit im Unterhaus verlor. Die COVID-19-Pandemie schien dem Premierminister daher genau der richtige Hintergrund für vorgezogene Neuwahlen zu sein. Justin Trudeau war offenbar der festen Überzeugung, die kanadische Wählerschaft würde das Pandemiemanagement seiner Regierung an der Wahlurne belohnen. Aber die unberechenbaren Wähler wollen ihm auf diesem Weg nicht wirklich folgen, im Gegenteil: das öffentliche Verständnis für die Notwendigkeit dieser Wahl ist gering. Und so könnte es sein, dass der im kommenden Dezember 50 Jahre alt werdende Regierungschef nach dem Wahltag am 20. September mit deutlich weniger dasteht als vorher, denn es sieht nicht nach einer absoluten Parlamentsmehrheit für die Liberalen aus. Theoretisch könnte ihn seine Entscheidung sogar sein Amt kosten.

Justin Trudeau - Prime Minister of Canada / Wikimedia Commons / CC BY 3.0

Mary Simon - Kanadas erste indigene “Vizekönigin“

Am 26. Juli 2021 beginnt eine neue Ära in der jüngeren Geschichte Kanadas. Mit der 74-jährigen Mary Jeannie May Simon tritt erstmals in der seit 154 Jahre bestehenden Konföderation Kanadas eine Angehörige eines indigenen Volkes das Amt der Generalgouverneurin an. Damit ist sie die 30. Inhaberin dieses Amtes seit 1867 und verfassungsrechtlich Repräsentantin des offiziellen Staatsoberhaupts Kanadas, Königin Elizabeth II. Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau hatte am 6. Juli bekannt gegeben, dass die Queen Simon auf seinen Vorschlag in ihr neues Amt berufen habe.

REUTERS/Carlos Osorio

Der Winter der Impf-Unzufriedenheit: ein Jahr Corona-Krise in Kanada

Die weit überwiegende Mehrheit der Kanadier bewertet die Regierungsleistung in Zusammenhang mit der Ausbringung von Corona-Impfstoffen als ungenügend. Besonders im Vergleich mit dem Krisenmanagement anderer Länder überwiegt bei rund 60 Prozent der im Rahmen jüngster Meinungsumfragen interviewten Menschen die Haltung, die derzeitige Situation als ein Versagen der Regierung von Premierminister Justin Trudeau zu sehen und nicht als Folge von Schwierigkeiten, die nicht in ihrer Hand liegen.

reuters/Carlos Osorio

Kanada in der Corona-Krise

Arbeitslosigkeit und Defizite im Gesundheitswesen

Kanada ist von der Corona-Krise wirtschaftlich und sozial schwer getroffen worden.

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