Am 16. September 2022 starb die 22jährige Kurdin Jina Mahsa Amini in einem Teheraner Gefängnis. Ihr Tod löste landesweite Proteste aus. Die Repressionsorgane der Mullahs gingen mit brutaler Gewalt gegen sie vor. Hunderte wurden getötet, Tausende verhaftet. Doch die Proteste halten an.
Am 16. September 2023, dem ersten Todestag von Jina Mahsa Amini, wird weltweit der vielen – meist jungen – getöteten Frauen und Männer gedacht.
Wir sprechen im Podcast „Menschenrechte : nachgefragt“ mit Rouzbeh Parsi. Er stammt aus dem Iran und leitet am Außenpolitischen Institut in Stockholm das Nahost- und Nordafrika-Programm.
Rouzbeh Parsi zieht eine verheerende Bilanz: 90 Prozent der Iraner distanzierten sich seiner Einschätzung nach vom Regime. Selbst konservative Kreise seien immer stärker von den religiösen Autoritäten entfremdet. Doch es fehle an einem einigenden Band. Eine politische Alternative werde es in Iran wohl nicht sobald geben.
Das Gespräch, anlässlich ein Jahr #MahsaAmini und #FrauLebenFreiheit.
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