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„Wahrheit muss Wahrheit bleiben! Es ist wichtig daran zu erinnern, was Diktatur bedeutet!“

Fluchtversuch und Stasi-Haft: Zeitzeugin May-Britt Krüger berichtet von ihren Erfahrungen in der DDR

Menschenrechte nachgefragt – mit der Zeitzeugin May-Britt Krüger über ihre Verhaftung und ihre Stasi-Haft in Rostock

Die 61. Folge des Podcasts „Menschenrechte: nachgefragt“ haben wir am 13. August 2024 aufgenommen, am 63. Jahrestag des Mauerbaus. Im Jahr des Mauerbaus1961 unternahm der Vater unserer Gesprächspartnerin May-Britt Krüger seinen ersten Fluchtversuch. Er scheiterte. Seither wurde er von der Staatssicherheit observiert.

Er versuchte es noch einmal, im August 1989. Diesmal mit seiner 23jährigen Tochter May-Britt. Sie wurden verraten und kurz nach Rostock verhaftet. Bis Ende Oktober saß May-Britt Krüger in der 1960 eigens für die Staatssicherheit im Herzen der Hansestadt Rostock erbauten Haftanstalt. Heute ist sie eine Dokumentations- und Gedenkstätte. Ihre Leiterin Steffi Brüning war im vergangenen Jahr im Podcast zu Gast. (s. Link)

35 Jahre später sprechen wir mit May-Britt Krüger über ihre bitteren Erfahrungen. Getroffen haben wir uns ihrem Friseursalon in Rostock. Zum Gespräch und auch gleich zum Haareschneiden.

May-Britt Krüger engagiert sich als Zeitzeugin: Sie berichtet Schülern in Mecklenburg-Vorpommern von ihren Unrechtserfahrungen in der damaligen DDR. Sie ist in der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) aktiv und arbeitet für die CDU in der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock. Und wenig erstaunlich: Dort ist sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Gedenken.

Hören Sie rein in einen sehr persönlichen Zeitzeuginnen-Podcast über ein Stück jüngster deutscher Geschichte, das heute noch berührt.
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