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Die Gründung eines Unternehmens ist ein fundamentaler Vorgang unserer Marktwirtschaft.
Sie ermöglicht dem Gründer und der Gründerin die Umsetzung eigener Ideen
und ist damit Ausdruck einer freiheitlichen Ordnung. Sie wird zu Erfolg oder Misserfolg
führen und hält damit jeden Gründer von Beginn an zur Verantwortung für sein Handeln
an. Jede Gründung hat Folgen, für den Gründer und seine Mitarbeiter, für Wettbewerber,
für Kunden und Verbraucher, für das gesamte wirtschaftliche Umfeld. Neue Ideen entstehen,
etablierte Geschäftsmodelle geraten unter Druck, angestammte Prozesse werden
überflüssig, Branchen wie Unternehmen verschwinden und entstehen neu. Die Produktivität
der Mitarbeiter und die Rendite des Kapitals erhöhen sich. Je mehr Gründer sich
mit ihren Ideen auf diesen Weg machen, umso mehr profitieren alle, auch diejenigen,
die am konkreten Gründungsprozess nicht beteiligt sind – durch eine Versorgung mit
Gütern und Dienstleistungen zu guten Preisen. Keiner, vor allem nicht der Gründer, hat
die Möglichkeit, seine Hände in den Schoß zu legen – zum eigenen Wohl wie zum Wohl
der Allgemeinheit.
Mit dieser Broschüre nimmt die Konrad-Adenauer-Stiftung diesen Gründungsprozess
besonders in den Blick. Egal ob das traditionelle Handwerksunternehmen im ländlichen
Raum, das großstädtische Startup im Co-Working-Space, ein neuer digitaler Marktplatz
oder neue IT-gestützte Dienstleistungen für optimierte Produktionsprozesse, sie alle
stärken den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Sie sind Ausdruck unserer Vorstellung einer Sozialen Marktwirtschaft, die in der Gründung,
ihrer Initiative, Mühe und Verantwortung, den Ausgangspunkt künftiger Wertschöpfung
und des Wohlstands von morgen sieht. Daher hat die Konrad-Adenauer-Stiftung unter
anderem eine Gründerinitiative (www.entrepreneurship-deutschland.de) ins Leben
gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hat, zu einem besseren Gründerklima beizutragen.
Mit dieser Broschüre wollen wir nicht allein über die Vielfalt des Gründergeschehens
aufklären, wir hoffen, dass sie unsere Begeisterung für das Gründen teilen, im eigentlichen
wie im übertragenen Sinne.