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Frankreich hat gewählt – Welche Perspektiven eröffnet das Ergebnis für die dt.-frz. Zusammenarbeit?

by Felix Kraft

Eine Bilanz des 33. #HessenKAS Facebook-Live vom 26.04.2022 und Teil 3 unserer Veranstaltungsreihe "Französische Wochen in Europa und Hessen".

Europapolitisch blicken wir im ersten Halbjahr 2022 gespannt auf Frankreich, das nicht nur die Ratspräsidentschaft inne hat, sondern zudem auch noch die eigenen Präsidentschaftswahlen abhält. In einer Reihe, die wir zusammen mit der Forschungseinheit SIRICE (Sorbonne-Identités, relations internationales et civilisations de l'Europe) an der Pariser Sorbonne Universität durchführen, beleuchten wir mit Experten aus unterschiedlichen Perspektiven die Ereignisse und versuchen, Pläne und Auswirkungen zu ergründen.

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Französische Wochen

Nach Begrüßung und inhaltlicher Einführung durch Moderatorin Marion Sendker analysierte zunächst der Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Genshagen Dr. Martin Koopmann, Macrons Wahlsieg, der allerdings in keiner Weise über die die tiefe Spaltung in der französischen Gesellschaft hinwegtäuschen dürfe, denn die etablierten Parteien seien nahezu bedeutungslos geworden, während die extremen Parteien links und rechts sehr starke Zugewinne verzeichnen konnten. Macron, den im zweiten Wahlgang in absoluten Zahlen in der Tat nur etwa von 19 Mio. Franzosen gewählt worden ist, stehe also vor gewaltigen Herausforderungen: Spaltungen überwinden, Staatsverschuldung abbauen, Wirtschaft weiter stärken, Rentenreform durchführen, französische Demokratie stärken.

Gesine Weber vom German Marshall Fund (GMF) in Paris erklärte, dass für Macron die EU, aber auch ganz Europa, nicht zuletzt auch ein Mittel sei, um Frankreich international Geltung verschaffen zu können. Ebenfalls seien für ihn „Sicherheit/Verteidigung“, „ökologische Transformation/Green Deal“ und „Technologie/Innovationen“ zentrale (europäische) Themen. Sie erwarte neben Kontinuität aber auch viele neue französische Initiativen in der Europapolitik. Für die deutsch-französische Zusammenarbeit sei vor allem entscheidend, wie die deutsche Regierung sich nun zu Frankreich verhalte bzw. auf dessen Vorschläge reagiere.

 

Das ganze Gespräch können Sie sich hier anschauen.

 

Informationen zum ersten Gespräch in dieser Reihe am 01.02.2022 finden Sie hier.

 

Informationen zum zweiten Gespräch in dieser Reihe am 21.03.2022 finden Sie hier.

 

Informationen zum vierten Gespräch in dieser Reihe am 29.06.2022 finden Sie hier.

 

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat zu den Präsidentschaftswahlen in Frankreich zudem eine eigene Themenseite erstellt, ebenso zum Krieg in der Ukraine.

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Contact

Felix Kraft

Felix Kraft

Regional Representative of the Konrad Adenauer Foundation and Head of the Hessen Political Education Forum

felix.kraft@kas.de +49 611 - 15 75 9814 +49 611 - 15 75 98 19

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