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Die neue Abteilung soll sich vor allem darum bemühen, Universitätsabsolventen und jungen Berufstätigen israelisch-arabischer Herkunft einen Einstieg in die wachsende High-Tech-Branche Israels zu ermöglichen. Bis dato haben es israelische Araber aus verschiedenen Gründen schwer, dort Fuß zu fassen: Viele israelische Firmen sieben Bewerber mit arabischen Namen im Bewerbungsprozess ohne weitere Prüfung aus. Ferner dienen die meisten israelischen Araber nicht in der Armee. Gerade auf die militärische Laufbahn der Bewerber legen jedoch viele Arbeitgeber wert. Und schließlich führt das gegenwärtig allgemein große Misstrauen gegenüber Arabern dazu, dass sie im sicherheitsrelevanten High-Tech-Bereich kaum eine Chance erhalten.
An dem Workshop nahmen insgesamt zwanzig jüdische und arabische Israelis teil, darunter hochrangige Unternehmer der High-Tech-Industrie, Wissenschaftler und Journalisten. Man war sich einig, dass man israelischen Firmen klar machen müsse, welche Vorteile sich für sie ergeben, wenn sie arabische Israelis einstellen: So seien Motivation, Engagement und Loyalität israelischer Araber extrem hoch. Besonders wichtig sei auch die Tatsache, dass Araber durch ihren kulturellen Hintergrund israelische Arbeitsteams mit neuen Herangehensweisen und Ideen bereichern könnten.
Die neue Abteilung des CJAED soll noch in diesem Jahr gegründet werden und so einen wichtigen Beitrag zur verbesserten gesellschaftlichen Integration der israelischen Araber leisten.