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„Wer keinen Traum hat, ist kein Realist.“
Ben Gurion, ehemaliger israelischer Premier
Ohne die Solidarność wäre vieles 1989/90 nicht in Gang gekommen in Europa, sagt Horst Teltschik, der außenpolitische Berater Bundeskanzler Helmut Kohls. Er begleitete Kohl bei seinem Besuch in Warschau Anfang November 1989 als sich plötzlich der Eiserne Vorhang öffnete, der Deutschland und Europa trennte. Und er beriet den „Kanzler der Einheit“ als es darum ging, die Chancen der friedlichen Revolution in Mittelosteuropa zu nutzen. Der Traum der deutschen Einheit ist 1990 in Erfüllung gegangen. Der Traum von der europäischen Einheit wurde 2002 und 2007 zu guten Stücken verwirklicht. Was aber bleibt zu tun, um das gemeinsame europäische Haus, von dem einst der russische Präsident Michail Gorbatschow sprach, zu vollenden?
Hat man diesbezüglich die Chancen, die sich 1989/90 boten, wirklich genutzt? Und ist dieses Ziel heute überhaupt noch erstrebenswert angesichts neuer Herausforderungen und einer veränderten weltpolitischen Lage?
18.00 Uhr Eröffnung: Stephan Raabe,
Direktor der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
Vortrag: Prof. Horst Teltschick
Kommentar: Janusz Reiter
Diskussion: Monika Sieradzka,
TVP Polonia
19.30 Uhr Empfang