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Freiwilliges Soziales Jahr Politik bei der Konrad-Adenauer-Stiftung
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Das Politische Bildungsforum Sachsen ist seit 2007 Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr (Politik).
Auf die Freiwillige oder den Freiwilligen wartet ein Jahr (von Anfang September bis Ende August) voller spannender Einblicke in die Politische Bildung. von der Idee über die Planung und Organisation bis zur Dokumentation und Abrechnung vollständig eingebunden wird. Die der Idee über die Planung und Organisation bis zur Dokumentation und Abrechnung vollständig eingebunden wird. Die Bandbreite der politischen Themen, Vereine, Institutionen und Personen mit denen man in Kontakt kommt ist sehr groß. Das Jahr kann der politischen als auch der beruflichen Orientierung dienen. Wir freuen uns auf engagierte Bewerber!
Die Bewerbung für den nächsten Jahrgang ist immer von März bis Mai über die Sächsische Jugendstiftung möglich.
Sächsische Jugendstiftung
Weißeritzstraße 3
01067 Dresden
Ansprechpartner:
Peggy Stochhowe
Programmleiter FSJ Politik
Telefon: 0351-3237190-11
Telefax: 0351-3237190-9
E-Mail: fsj-politik@saechsische-jugendstiftung.de
Auf den folgenden Seiten finden sich die Monatsberichte der FSJ'lerinnen und FSJ'ler der vergangenen Jahre.
Viel Spaß beim Stöbern und Nachlesen!
Bericht des letzten Freiwilligen:
Mein Name ist Julian Roschk, ich bin 19 Jahre alt und komme aus Bautzen.
Nach einem Jahr beende ich nun das Freiwillige Soziale Jahr Politik, ein Jahr, in dem ich wachsen und mich charakterlich weiterentwickeln konnte. Ein Jahr, in dem ich viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln durfte und einiges von Sachsen gesehen habe. Ein Jahr, in dem ich stets froh über meine Entscheidung für ein FSJ-Politik war.
Schon beim Vorstellungsgespräch ist mir die Konrad-Adenauer-Stiftung positiv aufgefallen: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier sind sehr freundlich und man kann sich bei Fragen oder Problemen immer an sie wenden. Außerdem herrscht im Team eine entspannte Atmosphäre. Des Weiteren ist der Alltag bei der Konrad-Adenauer-Stiftung sehr abwechslungsreich: neben der Begleitung von Veranstaltungen und dem parallelen Mitschreiben für den Veranstaltungsbericht gehörte zudem die Pflege der Social-Media-Kanäle der Stiftung zu meinen Aufgaben als FSJPler. Hierbei konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und Reels sowie Beiträge für den Instagram-Kanal erstellen. Ich lernte durch das FSJ auch meine Zeit besser einzuteilen, da ich für die Social-Media-Posts einen Plan erstellte, der mir bei der Zeiteinteilung sehr half. Das Schreiben von Texten für die Website und den Newsletter war ebenfalls Teil der FSJ-Arbeit. Besonders die Erstellung des alle zwei Wochen erscheinenden Newsletters bereitete mir große Freude, und ich erhielt durch diese Aufgabe wertvolle Tipps für die Zeit nach dem FSJ. Obendrein lernte ich im PBF Sachsen, mit verschiedenen Programmen, unter anderem fürs Mailing oder Instagram-Design umzugehen.
Eine weitere Aufgabe während des FSJ, war die Planung und Umsetzung eines eigenen Projektes. Ich entschied mich für die Konzeption einer Veranstaltung in meiner Heimatstadt Bautzen. Dabei hatte ich die Möglichkeit, die Veranstaltung nach meinen eigenen Vorstellungen, von der Referentenanfrage bis zur Themenfindung, zu konzipieren. Thematisch behandelte die Veranstaltung den Strukturwandel in der Lausitz und wie dieser erfolgreich gestaltet werden kann. Hierfür konnte ich den Initiator eines Forschungszentrums, Prof. Dr. Günther Hasinger, und den Landtagsabgeordneten Marko Schiemann gewinnen. Bei allen Aufgaben konnte ich mich auf das Team des PBF Sachsen verlassen, welches mir mit Rat und Tat zur Seite stand. Probleme und Fehler in der Ausarbeitung wurden zusammen geklärt, und somit konnte die Veranstaltung erfolgreich über die Bühne gehen.
Besonders spannend waren für mich die vielen Veranstaltungen, bei denen man einiges von Sachsen sehen konnte und Impulse zu vielen verschiedenen Themen bekam: beispielsweise bei einem Wochenende mit Jugendfeuerwehrwarten, während einer Diskussion zur Artenvielfalt oder durch den Schülergipfel mit dem Stadtschülerrat. Durch die vielen Gespräche auf den Veranstaltungen wurde mein Wissen ungemein erweitert. Außerdem konnte ich hierdurch meine rhetorischen Fähigkeiten verbessern.
Abwechslung von den vielen Veranstaltungen bot der Büroalltag, welcher nie langweilig wurde, da oft auch über Politik gesprochen und meine eigenen Ideen für den Social-Media-Kanal berücksichtigt wurden. Wann immer man sich in die politische Bildung einbringen wollte, wurde es ermöglicht. Wöchentlich fand die Teamsitzung statt, in welcher Veranstaltungen ausgewertet und neue erörtert wurden. Während der Teamsitzung war es meine Aufgabe, das Protokoll zu führen und die Monatsübersichten zu unseren Veranstaltungen zu aktualisieren. Dadurch lernte ich einen guten Umgang mit dem hierfür zuständigen Datenmanagementsystem.
Zu meiner FSJ-Zeit gehörten zudem die Bildungsfahrten mit dem Träger des FSJ, der Sächsischen Jugendstiftung, die uns nach Berlin und Pirna führten. Auch hier konnten Kontakte geknüpft und sich zu vielen verschiedenen Themen ausgetauscht werden. Besonders die netten Abende und fairen Diskussionen werden mir im Gedächtnis bleiben. Auch der Kennlernnachmittag und die zwei Bildungstage im Landtag, bei denen wir in die Rolle von Abgeordneten schlüpfen konnten, haben mich in vielerlei Hinsicht weitergebracht.
Letztendlich lässt sich festhalten, dass das FSJ-Politik eine wichtige Erfahrung für mich war und mich dabei unterstützt hat, eigenständiger zu werden. Auch hat es mir bei der Wahl meines Studienfachs geholfen und mich politisch weitergebildet. Mit vielen Themen konnte ich mich auseinandersetzen und dadurch mein Wissen erweitern. Ich möchte mich abschließend beim Team des PBF Sachsen bedanken und hoffe, dass der Kontakt zum PBF und zu den anderen FSJPlern bestehen bleibt. Das FSJ-Politik hat mein Leben bereichert.
Liebe Grüße
Julian