Lecture
Details
Joachim Gauck war von 1990 bis 2000 Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes. Seitdem war Joachim Gauck u.a. Moderator der WDR Sendung „Gauck trifft“ und ist seit 2003 Vorsitzender der Vereinigung „Gegen Vergessen - Für Demokratie“. Er ist einer der Initiatoren und Erstunterzeichner der „Prager Erklärung zum Gewissen Europas und zum Kommunismus“ (2008) und der „Erklärung über die Verbrechen des Kommunismus“ (2010). Für seine gesellschaftspolitischen Verdienste und Publikationen erhielt Joachim Gauck zahlreiche Preise und Ehrungen, so wurde er im Jahr 1995 mit dem Orden des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse sowie im Jahr 2000 mit dem Orden des Großen Verdienstkreuzes mit Stern ausgezeichnet. Im November 2010 wurde ihm der Geschwister-Scholl-Preis verliehen.
Der Vortrag basiert auf seinen, im Verlag Siedler erschienenen Erinnerungen, „Winter im Sommer – Frühling im Herbst“.
»Weil Joachim Gauck so eine spannende Persönlichkeit ist, sage ich natürlich aus vollem Herzen, dass ich ihm gerne meine Reverenz erweise, denn er hat sich in herausragender und auch in unverwechselbarer Weise um unser Land verdient gemacht – als Bürgerrechtler, politischer Aufklärer und Freiheitsdenker, als Versöhner und Einheitsstifter in unserem jetzt gemeinsamen Land.«
Bundeskanzlerin Angela Merkel
PRESSESTIMMEN:
»Gaucks Erinnerungen sind eine Art Freiheitslehre; seine Selbstauskünfte berichten vom Erlernen des aufrechten Ganges - und davon, warum sich die Mühe lohnt. (…) Für all jene, die wissen wollen, wie demokratische Gesinnung in der Diktatur überwinterte, hat er ein lehrreiches Buch verfasst. Wer immer noch rätselt, was für eine Gesellschaft die DDR war, der kann es hier nachlesen. «
Die Zeit (21.01.2010)
»Aus der Vielzahl der Neuerscheinungen zur friedlichen Revolution ragen Joachim Gaucks glänzend formulierte und das Vergessen des SED-Unrechts beklagende Erinnerungen heraus.«
Rainer Blasius, Frankfurter Allgemeine Zeitung (15.10.2009)
»Unbedingt lesenswert. Wer verstehen will, was das war: die DDR, und warum sie in den Seelen vieler Menschen als Trauma oder als verklärter Sehnsuchtsort noch immer gegenwärtig ist, der muss Joachim Gaucks Buch lesen. (…) Die Erinnerungen, die er zu Papier gebracht hat, sind im besten Sinne lebendige Lektionen in jüngster deutscher Geschichte.«
Süddeutsche Zeitung (20.01.2010)
Wir laden Sie herzlich zu diesem Vortrag ein. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist möglich bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Freiburg. Wir empfehlen rechtzeitiges Erscheinen.
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