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Conversation

Flüchtlinge, Wirtschaftskrise, Staatsverfall: Wie Deutschland und Europa Nordafrika unterstützen können.

Das Politische Bildungsforum lädt zu einer Veranstaltung über die Beziehungen zu Nordafrika

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Details

Die globalen Migrationsbewegungen sind uns nicht erst

seit dem Spätsommer 2015 gegenwärtig. Flüchtlinge aus

Bürgerkriegsländern wie Syrien sind jedoch nur eine Gruppe

von Ankommenden. Die in den kommenden Jahren größte

migrationspolitische Herausforderung sind jedoch Menschen,

die aufgrund von Bevölkerungswachstum und damit

verbundener Ressourcenknappheit und Arbeitslosigkeit

auf unserem Nachbarkontinent Afrika in Europa neue

Lebensperspektiven suchen.

Nordafrika kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu.

Als Nachbarschaftsregion und europäische Südflanke ist es

von fundamentaler Bedeutung für Frieden, Wohlstand und

Stabilität in der Europäischen Union – wie auch in Afrika

selbst.

Verstärkt wird diese Situation noch durch die Pufferfunktion,

die Nordafrika für Subsahara-Afrika einnimmt: Die

demographische Entwicklung südlich der Sahara und

die schwierige wirtschaftliche Lage nicht zuletzt in

den Sahelländern und in Westafrika unterstreichen die

entscheidende Bedeutung der Maghrebstaaten als Aufnahme und

Transitraum: Traditionell migrieren Menschen aus jenen

Regionen auf der Suche nach Arbeit zunächst nach Nordafrika,

besonders in die rohstoffreichen Länder Libyen und Algerien.

Die politische und wirtschaftliche Lage in Nordafrika verursacht

jedoch, dass diese Migranten sich nun verstärkt auf den

weiteren Weg nach Europa machen, um dort ein Auskommen

zu finden. Der EU muss also auch aus Eigeninteresse daran

gelegen sein, die nordafrikanischen Ökonomien zu stärken und

damit auch politisch zu stabilisieren.

In unserer Veranstaltung werden wir auf die aktuelle

politische und ökonomische Lage in Nordafrika eingehen

und Modelle der Förderung, Unterstützung und

Zusammenarbeit vorstellen sowie diskutieren. Wir freuen

uns mit Frau Dr. Canan Atilgan eine Expertin gefunden zu

haben, welche aus ihrer Arbeit vor Ort berichten wird und

die Aktivitäten der Konrad-Adenauer-Stiftung darstellt.

Christian E. Rieck ist Mitautor der KAS-Publikation

„Reformpartnerschaft mit Nordafrika. Wirtschaftliche

Integration als erster Schritt für eine umfassende EU Afrika-

Kooperation“ und Experte für die Region. Wir laden

Sie herzlich ein, mit unseren Referenten ins Gespräch zu

kommen.

Begrüßung

Daniel Braun

Politisches Bildungsforum Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung

Vortrag und Gespräch

Dr. Canan Atilgan

Leiterin Regionalprogramm Politischer Dialog Südliches Mittelmeer/Tunis

Christian E. Rieck

Senior Analyst Regional Powers and Regional Integration, Global Governance Institute Brüssel

Um Anmeldung wird gebeten. Gerne können Sie unser Anmeldeformular oder die Online-Anmeldung nutzen.

Rückmeldungen/Feedback: Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne nach der Veranstaltung an feedback-pb@kas.de richten.

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Venue

Kulturforum Haus Dacheröden
Anger 37,
99084 Erfurt
Deutschland
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Arrival

Speakers

Dr. Canan Atilgan, Christian E. Rieck;

Publication

Flüchtlinge, Wirtschaftskrise, Staatsverfall: Wie Deutschland und Europa Nordafrika unterstützen können.
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Heike Abendroth

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Secretary

Heike.Abendroth@kas.de +49 361 65491-0 +49 361 65491-11
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Daniel Braun

Head of Office in North Macedonia and Kosovo

daniel.braun@kas.de +389 (2) 3217075 +389 (2) 3217076

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