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Ohne Kippa geht Levi Ufferfilge nicht aus dem Haus. Tagtäglich bestreitet er mit dem kleinen Stück Stoff auf dem Kopf seinen Alltag. Doch das Sichtbarsein als Jude bleibt nicht ohne Folgen: Antisemitische Anfeindungen, Beleidigungen und kuriose Begegnungen aller Art. Eine erhellende wie schockierende Erzählung über das Jüdischsein in Deutschland heute.
Levi Ufferfilges »Käppchen«, wie seine Großmutter liebevoll zu sagen pflegt, ist sein ständiger Begleiter. Die Kippa ist nicht nur sein liebstes Kleidungsstück, sondern sie erinnert ihn auch an die Zugehörigkeit zum Volk Israel, seiner Religion, seiner Kultur und daran, dass stets etwas über ihn wacht. Damit gehört er zu den wenigen Deutschen, die sichtbar als Juden zu erkennen sind. Dass es immer noch gefährlich sein kann, seinen Glauben so offen zu zeigen, hat auch er zu spüren bekommen. Ob im Zug, beim Einkaufen oder auf der Straße, oft muss er als Dauer-Interviewpartner, als Zuhörer und Tröster herhalten und ist Projektions- und Angriffsfläche für allerhand Klischees über Juden.
Program
Programm
18.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Robert Kläsener
Kommende Dortmund
Dr. Andreas Schulze
Leiter Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Buchpräsentation und Lesung
„Nicht ohne meine Kippa!“
Mein Alltag in Deutschland zwischen Klischees und Antisemitismus
Levi Israel Ufferfilge
Rabbiner-Anwärter und Leiter der Jewish International School - Masorti Grundschule in Berlin
anschließend
Diskussion
Gesprächspartnerin:
Maayan Klaßing
Kulturwissenschaftlerin, Münster
Moderation:
Rachel Etse
Zusammen1
Schlusswort
Claudia Steinbach
Auslandsgesellschaft.de
Organisatorisches
Programmänderungen vorbehalten.
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Partner
Kommende Dortmund & Auslandsgesellschaft.de