Conférence
Détails
Das Zusammenwachsen Europas in Frieden und Freiheit ist eine demokratische Errungenschaft, die uns prägt und uns eint. Die Wege zur Demokratie als auch staatlicher Souveränität der einzelnen Länder waren unterschiedlich und nicht selten von schmerzhaften und kriegerischen Erfahrungen geprägt, jedoch sind wir heute zu unserem Glück in Vielfalt vereint.
Die historischen Gedächtnisse der Staaten Europas finden ihren Ausdruck in der nationalen Symbolik, welche durch Flaggen und Hymnen repräsentiert wird. Dabei sind der Umgang und die Perspektive in den einzelnen Ländern unterschiedlich geprägt und speisen sich aus unterschiedlichen Quellen. Während die Deutsche Nationalhymne , welche vor 175 Jahren als Deutschlandlied von Hoffmann von Fallersleben verfasst wurde, an die kulturelle und sprachliche Einheit des noch nicht geeinten Deutschland appellierte, symbolisieren die Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold den Wunsch nach Freiheit und Demokratie. Zunächst als Flagge der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche und endlich als offizielle Staatsflagge der Weimarer Republik, der ersten Demokratie in Deutschland. Unsere europäischen Nachbarn erhielten ihre Identitäten und Symbolik auf verschiedene Weise, was in deren Flaggen und Nationalhymnen zum Ausdruck kommt sowie den Umgang mit ihnen in der Gegenwart bestimmt.
In unseren beiden Veranstaltungen werden die Perspektiven Deutschlands und anderer europäischer Länder im Kontext der Flaggen und Nationalhymnen dargestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus erörtern wir die Frage, welche Bedeutung Symbolik und historisches Gedächtnis für das vereinte Europa besitzen. Wir freuen uns, die Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Verein Weimarer Republik e. V. und der Hochschule für Musik „Franz Liszt” Weimar gestalten zu können. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Begrüßung
Maja Eib
Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung
für Thüringen
Audiovisueller Vortrag
Prof. Dr. Christoph Stölzl
Präsident der Hochschule für Musik
FRANZ LISZT Weimar
Schlusswort
Daniel Braun
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des
Politischen Bildungsforums Thüringen
der Konrad-Adenauer-Stiftung
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