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Eine Stadt wird geteilt. Dutzende Straßen werden zu Sackgassen. Am 13. August 1961 wird das betonierte Ausrufezeichen hinter die deutsche Teilung gesetzt. Die Mehrheit des Volkes in Ost und West findet sich damit ab. Tausenden aber ist die Grenze unerträglich. Sie riskieren ihr Leben, um nicht eingesperrt zu sein. Doch nur jeder Vierte kommt in der Freiheit an. Mehr als Hunderttausend finden sich nach einem gescheiterten Fluchtversuch im Gefängnis wieder. Weit über eintausend Menschen bedeutet der Freiheitsdrang den Tod.
Flucht, Ankommen in der Fremde, die Sprache der Einheimischen, Einsamkeit oder Alleinsein, Angst und Ausweg – die Innenpolitik des Individuums in Zeiten drastischer äußerer Veränderungen ist international. Hiesiges ist verallgemeinerbar. Ausgrenzung aus dem Bestehenden, Abgrenzung vom Bestehenden, Integration in das sich wandelnde Bestehende sind im heutigen Deutschland verschiedener Kulturen spannende, das politische Denken anregende Stichpunkte.
Mit seinen Erfahrungen von beiden Seiten der Mauer lädt Sie Stephan Krawczyk zu einem Dialog über Vergangenheit und Gegenwart deutsch-deutscher Geschichte ein.
„Sein Programm ist eine Brücke zwischen damals und heute. Krawczyk versprüht viel Witz. Vor allem aber sind es seine Lust am Leben und die Aussicht auf das – durchaus auch kleine – Glück, die diesen Abend zum Erlebnis machen.“
(Märkische Allgemeine Zeitung)
18.00 Uhr: Begrüßung
Markus Hünniger
Tagungsleiter des Bildungswerkes Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung
Volker Emde, MdL
18.15 Uhr: Konzert
Autor und Liedermacher
- 90 Minuten - Berichte, Kurzessays, Prosa und Lieder aus drei Jahrzehnten -
EINTRITT FREI! Um Anmeldung per E-Mail, Fax oder Telefon wird gebeten. Gern können Sie den Anmeldebogen nutzen.
