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Erzieherinnen klagen über verhaltensgestörte Kinder, Lehrer über leistungsmüde Schüler, Ärzte klagen über fehlernährte Kinder und Eltern suchen entnervt Beratungsstellen auf. Väter und Mütter sind verunsichert wie nie zuvor und fragen sich, was das Richtige für ihre Kinder ist? Sie suchen nicht nur nach der richtigen Erziehung, sondern auch nach der bestmöglichen Förderung für ihre Kinder. Eltern stehen heute unter einem ernormen Druck. Ihnen wird ein Maß an Verantwortung und Entscheidungsnotwendigkeit für ihre Kinder zugewiesen wie keiner Generation zuvor. Dennoch kommen sie in der öffentlichen Diskussion kaum vor. Fundierte Untersuchungen über die Situation von Eltern in Deutschland fehlen bislang.
Mit der empirischen Untersuchung: "Eltern unter Druck - Selbstverständnisse, Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Eltern in verschiedenen Lebensverhältnissen" rückt die Lebenssituation erstmals in den Mittelpunkt wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Untersuchung geht auf dem Fundament der „Sinus-Milieus“ des sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts Sinus Sociovision differenziert auf die unterschiedlichen Lebenssituationen von Eltern ein. Intention der Studie ist es unter anderem, auf der Basis ihrer Ergebnisse in eine breite gesellschaftliche Diskussion über problemorientierte und zielgerichtete familienpolitische Lösungsansätze einzutreten.
Christine Henry-Huthmacher wurde 1955 in Saarbrücken geboren. Sie studierte Arbeits- und Sozialrecht, Sozialpsychologie und Soziologie in Saarbrücken und Mannheim. Von 1986 an war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der KAS, von 1992 bis 2002 Abteilungsleiterin für Frauen- und Familienpolitik, seit 2003 ist sie Koordinatorin für Frauen- und Familienpolitik in der Hauptabteilung Politik und Beratung und seit 3 Legislaturperioden als Gast im Bundesfachausschuss Familie der CDU vertreten.
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