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Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.
Diese Debatte wollen wir mit dem Autor selbst und Mario Voigt, dem Vorsitzenden der CDU Thüringen, sowie Vertretern der nach der Wiedervereinigung geborenen Generation führen.
Programme
19:00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung
Maja Eib
Landesbeauftrage der Konrad-Adenauer-Stiftung für Thüringen19.10 - 19:30 Uhr: Impulsvortrag
Prof. Dr. Dirk Oschmann
Autor19:30 - 21:00 Uhr: Podiumsgespräch und Publikumsdiskussion
Prof. Dr. Mario Voigt MdL
Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Vorsitzender der CDU Thüringen
Arne Briese
Sprecher der Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jena
Franca Bauerfeind
Studentin, Autorin und ehem. Bundesvorsitzende des RCDS
Moderation:
Patrick Riegner
Student und Landesvorsitzender des RCDS Thüringen