Comptes-rendus d'événement
Am Dienstag, den 18.09.2012, lud das Bildungswerk Erfurt zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe „Thüringer Frauengesprächskreis“ unter Schirmherrschaft der Thüringer Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chefin der Staatskanzlei Marion Walsmann MdL ein. Thema diesmal war die Medienlandschaft, und hier speziell die Kindermedien-Landschaft, Thüringens.
Nach kurzer Begrüßung mit Sektempfang durch die Leiterin des BWK Erfurt Frau Maja Eib, begann die Führung durch den STUDIOPARK Erfurt. Frau Tina Thielmann führte die interessierten Besucher durch den Kern der knapp 10.000qm großen Studioanlage. Erster Halt war das Vorführ-Kino der IOSONO GmbH. Hier stellte Frau Katja Lehmann das Konzept und die Ideen von IOSONO vor. Die Besucher konnten sich vor Ort einen Eindruck vom dreidimensionalen Klangerlebnis machen und waren erstaunt, wie die Stimmen scheinbar durch den gesamten Raum wanderten.
Anschließend stellte Frau Thielmann das Kernstück des Studioparks, nämlich die Aufnahme-Sets, vor. Während die Teilnehmer im großen Studio A den Aufbau einer neuen Kulisse für die Verfilmung von „Pettersson und Findus“ sahen, konnten sie im Studio C die virtuelle Facette der Filmbranche, an Hand einer Greenbox, bestaunen.
Nach einem Rundgang durch die Maske und Aufenthaltsräume der Schauspieler, stellte sich das Fraunhofer IDMT vor.
Dipl.-Ing. Holger Großmann und seine Kollegin Dipl.-Medienwiss. Susanne Friedemann gaben Einblick in ihre Forschung und Entwicklung. Schwerpunkt hier war Lernsoftware für Kinder und inwiefern diese eine Verbesserung bzw. Alternative zu traditionellen Lernmethoden darstellt. Die Teilnehmer bekamen mittels Videos und Bildern einen guten Eindruck von der Arbeit des Instituts.
Im Anschluss an die Führung leitete Frau Ministerin Marion Walsmann in den Impulsvortrag von Ingelore König, Geschäftsführerin der Kinderfilm GmbH, über. Ministerin Marion Walsmann schilderte, wie sich Thüringen in den letzten Jahren immer mehr zu einem Medienstandort entwickelt und etabliert hat und zeigte auf, dass es die Pflicht der Politik ist, auch weiterhin diese Entwicklung zu fördern. Größter Schritt in diese Richtung war der Bau des STUDIOPARKS KinderMedienZentrum im Jahr 2007. Außerdem konnten hochkarätige Filmemacher, wie Ingelore König, für den Standort Thüringen gewonnen werden.
Frau König, ursprünglich aus der Medienhochburg Babelsberg kommend, gründete die Kinderfilm GmbH und ist maßgeblich an der Entwicklung der Thüringer Medienlandschaft beteiligt. In Zusammenarbeit mit dem STUDIOPARK und dem Kinderkanal, konnten viele hochwertige Produktionen geschaffen werden, von denen Frau König auch einige Ausschnitte präsentierte.
Außerdem bestätigte Sie, dass Thüringen auf einem sehr guten Weg ist und immer mehr gute Produzenten und Ideen für sich gewinnen kann, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Landschaft Thüringens ideal für Filmemacher ist.