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Zur Zukunft Afrikas südlich der Sahara

Der siebenjährige Barack Obama Okoth, benannt nach dem früheren US-Präsidenten, in seinem Klassenzimmer an der Senator-Obama-Grundschule im Dorf Nyangoma in Kenia.


Zumindest im Kino konnten wir 2018 erleben, wie es in Afrika südlich der Sahara auch aussehen könnte: paradiesische Zustände und eine hoch entwickelte Zivilisation, die ihren ungeheuren Ressourcenreichtum nutzt, um der eigenen Bevölkerung ein Leben in Freiheit und Wohlstand zu ermöglichen und diese Errungenschaften auch nach außen zu verteidigen. Leider deckt sich die Realität mit den utopischen Zuständen im Königreich Wakanda und dem Kinofilm „Black Panther“ oftmals nicht.

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Inhalt

Zur Zukunft Afrikas südlich der Sahara

  • Editorial der Ausgabe: "Zur Zukunft Afrikas südlich der Sahara"

    Zumindest im Kino konnten wir 2018 erleben, wie es in Afrika südlich der Sahara auch aussehen könnte: paradiesische Zustände und eine hoch entwickelte Zivilisation, die ihren ungeheuren Ressourcenreichtum nutzt, um der eigenen Bevölkerung ein Leben in Freiheit und Wohlstand zu ermöglichen und diese Errungenschaften auch nach außen zu verteidigen. Leider deckt sich die Realität mit den utopischen Zuständen im Königreich Wakanda und dem Kinofilm „Black Panther“ oftmals nicht.

    von Gerhard Wahlers

  • Engagierte Demokraten gegen den globalen Trend?

    Einstellungen zur Demokratie in Afrika

    In Afrika befinden sich mehr Länder im Wandel zur Demokratie als in jeder anderen Region der Welt. Könnte die Krise der liberalen Weltordnung den Kontinent in den Autoritarismus lenken? Dieser Beitrag möchte zeigen, dass die Demokratisierung Afrikas voranschreiten könnte – trotz des aktuellen globalen Trends der Abwendung vom Liberalismus. Umfrageergebnisse aus 36 afrikanischen Ländern zeigen ein weitverbreitetes Befürworten liberal-demokratischer Grundsätze und Praktiken.

    von Simon Primus, Emmanuel Gyimah-Boadi

  • Afrikas urbane Zukunft

    Zur Sicherheit in südafrikanischen Städten

    Die Zukunft Afrikas ist städtisch und sie ist jung: Bis 2050 wird sich die urbane Bevölkerung Afrikas verdreifacht und die Anzahl afrikanischer Großstädte verfünffacht haben, und über die Hälfte der Stadtbewohner werden Jugendliche sein. Für viele ist dies die entscheidende Herausforderung der kommenden Jahre in der Entwicklung Afrikas. Themen wie städtische Sicherheit werden zum Brennpunkt. Wie kann Kriminalitätsprävention und Polizeiarbeit mit den gegebenen Herausforderungen Schritt halten? Wird Afrikas Urbanisierung zu einem besseren und wirtschaftlich florierenden Leben für alle oder zu mehr Gewalt, Ungleichheit und schlechter Verwaltung führen?

    von Tilmann Feltes

  • Der große Sprung zur grünen Energie?

    Die Zukunft der Stromversorgung in Afrika

    Der Mangel an umfassender und verlässlicher Stromversorgung ist ein zentrales Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent. In Zeiten des Klimawandels stellt sich dabei die Frage, wie der steigende Energiebedarf auf klimafreundliche Weise befriedigt werden kann. Westliche Partner und insbesondere Deutschland betonen die Möglichkeiten der erneuerbaren Energie, doch einige afrikanische Länder schmieden bereits Pläne für nukleare Alternativen – und auch die fossilen Energieträger sind noch lange nicht aus dem Rennen.

    von Mathias Kamp

  • Vom Tand zu den Werten

    Chinas Engagement in Afrika hat auch eine weltanschauliche Dimension

    Chinas Engagement in Afrika ruft begeisterte Anhänger wie vehemente Kritiker auf den Plan. Gibt es einen Masterplan aus Peking, um sich den afrikanischen Kontinent untertan zu machen? In jedem Fall ist Afrika Teil einer chinesischen Globalstrategie, in der Desinformation und Propaganda so wichtig scheinen wie Handelsbeziehungen und Marinestützpunkte zur Wahrung chinesischer Interessen.

    von Christoph Plate

  • Die Digital Natives kommen!

    Wie die sozialen Medien den politischen Diskurs in Kenia verändern

    In vielen Regionen der Welt hat sich die Utopie des Internets als Instrument politischer Freiheit nicht erfüllt. Stattdessen wird es verstärkt als Mittel zur Machterhaltung der Eliten genutzt. Noch nicht entschieden ist dieser Konflikt in zahlreichen Staaten Afrikas – und besonders in Kenia. Hier hat die zahlenmäßig dominierende Jugend eine gute Chance, über das Internet eine freiere und fairere Gesellschaft zu gestalten. Doch ohne gut durchdachte Unterstützung wird dies kaum gelingen.

    von Jan Cernicky, Antonie Maria Hutter

  • Fluchtursachenbekämpfung in Subsahara-Afrika

    Warum eine Neuorientierung deutscher und europäischer Entwicklungspolitik dringend erforderlich ist

    Hinter den Auseinandersetzungen um Flüchtlinge und Migranten steht die Sorge, dass diese nicht nur ein zeitlich befristetes Problem darstellen, sondern Europa auch in Zukunft einem Migrationsdruck insbesondere aus dem Nahen Osten und Nordafrika aber auch aus Subsahara-Afrika ausgesetzt sein könnte. Antrieb für die Migration aus Subsahara-Afrika ist dabei vor allem der eklatante Mangel an Arbeitsplätzen für eine rasant wachsende Zahl junger Menschen. Um die Massenmigration nach Europa einzudämmen, bedarf es einer grundlegenden Umorientierung der deutschen und europäischen Entwicklungspolitik.

    von Peter Molt

  • Viel Lärm um nichts

    Trumps Afrikapolitik und ihre Folgen für Europa

    Die Afrikapolitik Donald Trumps ist dominiert vom „Kampf gegen den Terrorismus“. Das war auch unter Barack Obama so. Der wesentliche Unterschied liegt in der Rhetorik des derzeitigen Amtsinhabers gegenüber dem Kontinent – diese ist geprägt von Ignoranz und Abfälligkeiten.

    von Christoph Plate

  • Ein afrikanisches Afghanistan?

    Zum Einsatz der deutschen Bundeswehr in Mali

    Fehlende staatliche Strukturen, zunehmende Angriffe durch islamistische Extremisten, andauernde Armut bei stetig steigendem militärischen Engagement Europas – in der öffentlichen Diskussion wird der Einsatz in Mali nicht selten mit der Situation in Afghanistan verglichen. Trotz großer Anstrengungen, westlicher Unterstützung und Kampfansagen werden die Islamisten nicht bedeutend schwächer. Wegen der ausgedehnten Bereiche, wird die malische Wüste zum Rückzugsraum für Terrorgruppen. Welche Gründe hat Deutschland, sich dort zu engagieren und wie sehen Lage und Perspektiven aus?

    von Tinko Weibezahl

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Über diese Reihe

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