Frankfurter Gespräch der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Dr. Hubertus Knabe schildert eindringlich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Ostdeutschland und spannt den Bogen zur aktuellen Lage: Noch heute liege der lange Schatten sowjetischen Einflusses in Ostdeutschland auf dem politischen Diskurs der Gegenwart – insbesondere in Bezug auf die Beurteilung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.
Dr. Hubertus Knabe, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Dr. Hubertus Knabe arbeitet und publiziert seit mehr als 40 Jahren über die DDR und den Kommunismus. Sein Oeuvre umfasst mehr als ein Dutzend Bücher sowie über zweihundert Aufsätze und Zeitungsartikel. Von 1992 bis 2000 war er leitender Wissenschaftler in der Stasi-Unterlagen-Behörde. Anschließend führte er 18 Jahre die Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefänglnis Berlin-Hohenschönhausen. Seit 2020 arbeitet er am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Würzburg. 2009 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.