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Keine gute Woche für Romney: Bei der Vorwahl in South Carolina zwar noch Zweiter, aber weit hinter Gewinner Newt Gingrich. Zudem ergab ein „Recount“ in Iowa, dass nicht Romney, sondern Rick Santorum den Caucus gewonnen hat.
Nicht ganz unschuldig an seiner Situation ist Romney selbst. Vor allem seine ausweichenden Antworten zur Höhe seiner Steuern, dürften den vormals Spitzenreiter wehgetan haben. Jetzt hat er seine Steuererklärung für 2010 veröffentlicht – sicherlich zu spät, aber vom Timing her nicht letztlich doch nicht ungeschickt, kam’s doch am Tag vor Obamas Rede zur Lage der Nation zur Veröffentlichung. Damit war sein Steuersatz von nicht einmal 15 Prozent nicht das (alleinige) Topthema. Die Dokumente findet man hier.
Gingrich ist nach South Carolina das Comback-Kid der Stunde. Nicht zuletzt sein starker Auftritt bei der CNN-Debatte in South Carolina, dürfte dazu beigetragen haben. Aktuell liegt er in den Umfragen vor Romney – landesweit und in Florida. Es bleibt spannend.
Obama hat rund um seine „State oft he Union“ wieder einmal gezeigt, was Kampagne ist und wie man ein Thema „hochzieht“ – sowohl vom Weißen Haus als auch dem Wahlkampfteam. Es gab Berichte und Videos vorne weg, ein Making-of, zusätzliche Grafiken während der Rede, lud zu „Watch-Parties“ ein, begleitete die Rede im Internet und anschließend wurde noch on- und offline diskutiert.
Ganz unkommentiert bleib Obamas Rede auch nicht von republikanischer Seite: „State of our Union“.
Am kommenden Montag hat dann jeder die Möglichkeit, sein Interview mit dem Präsidenten zu führen und mit Obama bei Google „abzuhängen“.
Zum „Horse Race“ geht’s hier.