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Die Grundlagen unserer demokratischen Ordnung können wir nicht als selbstverständlich voraussetzen, wir müssen immer wieder neu für sie werben. Die Konrad-Adenauer-Stiftung will Bürgerinnen und Bürgern Wissen über Politik vermitteln sowie sie befähigen und motivieren, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Dazu bietet die Hauptabteilung Politische Bildung politisches Grundlagenwissen an, zu dem neben den demokratischen Grundwerten, den Institutionen und Entscheidungsmechanismen politischen Handelns auch die politische Kommunikation gehört. Wer heute etwas in Politik und Gesellschaft bewegen und erreichen will, muss die Regeln der Kommunikation und des Medieneinsatzes kennen sowie mit den modernen Kommunikationstechniken vertraut sein. Kommunikationsfähigkeit in Inhalt und Technik ist eine Schlüsselqualifikation für eine erfolgreiche Beteiligung an der Gestaltung von Politik und Gesellschaft. Dieser Band versammelt zu den verschiedensten Feldern der politischen Kommunikation eine Reihe von Beiträgen, die Referenten und Dozenten für die Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung verfasst haben.
InhaltVorwort | 1 |
1 Politische Kommunikation und Politische Bildung | |
1.1 Politische Kommunikation als Gegenstand der PolitischenBildung Melanie Piepenschneider/Robert Grünewald | 5 |
1.2 Mediale und kommunikative Rahmenbedingungen der Politikim Wandel Robert Grünewald | 13 |
2 Neue Wege im politischen Marketing | |
2.1 Politainment. Thesen zum Zusammenhang von Politik undUnterhaltung in der deutschen Gegenwartsgesellschaft Andreas Dörner | 25 |
2.2 Von Helden, Mythen und Prominenten. Warum das Image in derPolitik nicht alles ist – aber fast alles Christian Schnee | 35 |
2.3 Themenaufbau, Inszenierung und Personalisierung: Instrumentedes Politischen Marketings im modernen Wahlkampf Udo Zolleis, Daniel Kießling | 47 |
2.4 Virales Marketing in der Politik – das Beispiel Obama Ann-Kristin Drenkpohl | 73 |
2.5 Militärische Rhetorik und künstlerische Praxis. Bemerkungenzur Guerillakommunikation in der Politik Hagen Schölzel | 79 |
2.6 Negative Campaigning – viel Positives? Ralf Güldenzopf | 93 |
3 Sprache, Macht und Manipulation der Bilder | |
3.1 Juristische Aspekte verfälschender und verfälschterBildberichterstattung Stefan Ernst | 103 |
3.2 Das Foto des Mädchens Kim Phúc. Entstehung, Kanonisierungund Umdeutung einer fotografische Ikone aus demVietnam-Krieg Gerhard Paul | 117 |
3.3 Mauer-Bilder. Anmerkungen zur visuellen Dimension desSED-Grenzregimes in Berlin Benjamin Drechsel | 129 |
3.4 „There’s nothing in the newspapers, Mr. Holmes“ – Routineund Spezialfall politischer Kommunikation: Parlamente undMedien – gestern, heute, morgen Dietmar Schiller | 147 |
3.5 Missionierung durch Bilder? Der Medienpapst Johannes Paul II. Petra Dorsch-Jungsberger | 161 |
4 Talkshows und TV-Duelle | |
4.1 Talkshows und TV-Duelle in der Mediendemokratie Wolfgang Donsbach, René Jainsch | 191 |
4.2 Politiker in den Fesseln der Medien – zur Renaissance einerThese Jörg-Uwe Nieland | 201 |
4.3 Die Personality-Talkshow: Inszenierung und doppelteKontingenz Andreas Dörner, Steffen Eisentraut, Ludgera Vogt | 219 |
4.4 Die politische Talkshow zwischen Information und Unterhaltung Christian Schicha | 231 |
4.5 Deutschsprachige Talkshows in China: ZukunftsweisendeKombination von Medienwissenschaft und Deutsch alsFremdsprache Barbara von der Lühe | 243 |
4.6 Wahrnehmung und Wirkung von TV-Duellen Marcus Maurer | 251 |
5 Politik und Wahlkampf im Internet | |
5.1 Neue Entwicklungen im Internet: Blogs, Video-Blogs,Micro-Blogs, RSS und Social Networks – Einsatzmöglichkeiten,Nutzen und Hinweise für die Praxis Maria-Christina Nimmerfroh | 269 |
5.2 Neue Wege zum Bürger im Internet – 14 Jahre www.cducsu.de Michael Maiworm | 281 |
5.3 Die Evolution eines Wahlkampfinstrumentes – von Ventura bisObama Ralf Güldenzopf | 301 |
5.4 Das Internet als Wahlkampfinstrument: Die Nachfrageseite Thorsten Faas, Ansgar Wolsing | 309 |
5.5 Das Internet als Wahlkampfinstrument: Die Angebotsseite Ansgar Wolsing, Thorsten Faas | 319 |
5.6 Gegnerbeobachtung, Rapid Response und soziale Netzwerke Stefan Hennewig | 335 |
Die Autoren | 341 |