Conversation
Details
In Europa herrschte allenthalben die Vorstellung, dass sich die Volkswirtschaften und damit verbunden auch die Staatshaushalte mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie erholen, der Anstieg von Preisen und Inflation abgebremst werden würde. Der Ausbruch des Kriegs in der Ukraine und die damit einhergehenden Herausforderungen wie Flüchtlingsströme und explodierende Energiepreis haben alle Hoffnungen auf eine Stabilisierung der wirtschaftlichen und finanzpolitischen Lage zunichtegemacht. Eine kurzfristige Rückkehr zur moderaten Schuldenpolitik und zu den Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspaktes ist unwahrscheinlich. Gefragt ist eine starke und gemeinsame Antwort der EU. Über konkrete politische Maßnahmen hinaus stellt sich die Frage, wie die Sozialen Marktwirtschaften Europas gesichert werden können und welche Weichenstellungen notwendig sind, um die Wirtschaftskraft der Volkswirtschaften und die Marktfähigkeit europäischer Unternehmen zu stärken.
Program
19.00 Uhr: Begrüßung
Tillmann Bauer
Referent im Politischen Bildungsforum Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
19.10 - 20.30 Uhr: Vorträge und Gespräch – Beantwortung der Teilnehmerfragen
Prof. Dr. Gerhard Wegner
Lehrstuhls für Institutionenökonomie und Wirtschaftspolitik, Universität Erfurt, Vorsitzender Wilhelm-Röpke-Institut e. V.
Marion Walsmann MdEP
Mitglied der EVP-Fraktion im Europaparlament
Alexander Beribes
Referent für Europapolitik, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.