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Details
Die Austragung einer Fußballweltmeisterschaft in Katar wird in der Berichterstattung der letzten Wochen, Monate – wahrscheinlich sogar der letzten Jahre – immer wieder mit dem Wort „umstritten“ beschrieben. Aber aus welchem Grund ist die WM im Wüstenstaat, die am 20. November eröffnet wird, das „vielleicht umstrittenste Sportereignis der letzten Jahre“ (Deutschlandfunk)? Seit 2010 lagen die Austragungsorte einer Fußballweltmeisterschaft in Südafrika, Brasilien und Russland – zugleich umstrittener Gastgeber der olympischen Winterspiele 2014. Auch im Vorfeld der olympischen Winterspiele 2022 in Peking hat es kontroverse Diskussionen um den Austragungsort gegeben.
Was macht Katar nun so besonders? „Aus finanziellen Gründen braucht dieses kleine Land eigentlich keine WM. Wir haben es hier mit einem der reichsten Länder der Welt zu tun. Aber Katar will die Plattform Fußball politisch nutzen, neue Wirtschaftszweige erschließen, wirbt um Investoren, Fachkräfte und Touristen“, sagt der Journalist und Autor Ronny Blaschke. Mit ihm und Prof. Dr. Jürgen Mittag von der Deutschen Sporthochschule in Köln sprechen wir über politische und wirtschaftliche Verflechtungen des Fußballs. Kann es eine Rückbesinnung auf den Sport geben, der gesellschaftliche Werte fördert, oder gibt es noch eine Steigerung zu einer WM in Katar? Welche Verantwortung tragen in dieser Frage Verbände, Vereine und auch Spieler?
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung zu dieser Veranstaltung!
Program
Mittwoch, 26. September 2022
19.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Malte Bock
Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
19.40 Uhr - 21.15 Uhr
Impulse
Prof. Dr. Jürgen Mittag
Deutsche Sporthochschule Köln
Ohne Rücksicht auf Verluste? Die umstrittene WM in Katar
Ronny Blaschke
Journalist und Autor
20.15 Uhr – 21.00 Uhr
Der Fußball – Ein Spielball? - Diskussion
Prof. Dr. Jürgen Mittag
Ronny Blaschke
Moderation:
Nelis Heidemann
Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
21.00 Uhr – 21.30 Uhr
Abschlussrunde und Schlusswort
Wir bitten um Anmeldung – bitte per Post/E-Mail oder über das Anmeldeformular unter www.kas.de/westfalen. Sie gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten.
Der Einlass wird nur bei Einhaltung der 3G-Regel (Nachweis der vollständigen Corona-Impfung, einer Genesung oder einem tagesaktuellen Negativ-Test) gewährleistet. Bitte beachten Sie zudem die aktuell gültigen Vorschriften zum Schutz vor dem Corona-Virus.
Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf. Sollten Sie mit der Aufnahme und der Veröffentlichung von Bildern Ihrer Person nicht einverstanden sein, bitten wir um unmittelbare Mitteilung beim Gästeservice zu Beginn der Veranstaltung. Ihnen werden gesonderte Plätze zugewiesen.
Ihre persönlichen Daten werden gemäß Art. 4 DSGVO im Einklang mit den Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) von der Konrad- Adenauer-Stiftung e.V. verarbeitet und zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Informationen über Ihre Rechte finden Sie hier.
Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder –verlegung bestehen ausdrücklich nicht.
Rückmeldungen/Feedback: Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an das Regionalbüro Westfalen richten unter andreas.schulze@kas.de oder kas-westfalen@kas.de.