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Argentiniens Präsident Javier Milei bei der Präsentation seines Buchs „Kapitalismus, Sozialismus und die neoklassische Falle“ im Mai 2024.

Wie viel Polarisierung verträgt die Demokratie?

Die politische Mitte als Thema hat international Hochkonjunktur – wenn auch meist nicht durch gute Wahlergebnisse, sondern wegen der verbreiteten Sorge ob ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen Erosion in vielen Demokratien weltweit. Steht es tatsächlich überall schlecht um die Mitte? Was können ihre Vertreter tun? Und ist Polarisierung wirklich per se schlecht für eine Demokratie?

Wie viel Polarisierung verträgt die Demokratie?

Die politische Mitte als Thema hat international Hochkonjunktur – wenn auch meist nicht durch gute Wahlergebnisse, sondern wegen der verbreiteten Sorge ob ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen Erosion in vielen Demokratien weltweit. Steht es tatsächlich überall schlecht um die Mitte? Was können ihre Vertreter tun? Und ist Polarisierung wirklich per se schlecht für eine Demokratie?
Das Containerschiff Ever Given blockierte 2021 über mehrere Wochen den Suezkanal. Die Unter- brechung der bedeutenden Handelsroute führte zu Engpässen in der Fertigung europäischer Hersteller und zu höheren Preisen für Waren aus Asien. Planet Labs Inc. via AP, picture alliance

Was wird aus der Globalisierung?

Internationale Wirtschaftsinstitutionen warnen eindringlich vor „geoökonomischer Fragmentierung“, also einer Neuausrichtung von Handels- und Finanzströmen entlang geopolitischer Blöcke. Aber auch wenn wir die Warnungen vor dadurch drohenden Wohlstandsverlusten ernst nehmen sollten, ist es richtig, wenn deutsche und europäische Entscheidungsträger stärker als früher darauf achten, wann wirtschaftliche Austauschbeziehungen zum Sicherheitsrisiko werden.

Was wird aus der Globalisierung?

Internationale Wirtschaftsinstitutionen warnen eindringlich vor „geoökonomischer Fragmentierung“, also einer Neuausrichtung von Handels- und Finanzströmen entlang geopolitischer Blöcke. Aber auch wenn wir die Warnungen vor dadurch drohenden Wohlstandsverlusten ernst nehmen sollten, ist es richtig, wenn deutsche und europäische Entscheidungsträger stärker als früher darauf achten, wann wirtschaftliche Austauschbeziehungen zum Sicherheitsrisiko werden.
Unser Cover zeigt den Nordatlantikvertrag, Artikel 5. racken

NATO. Die unverzichtbare Allianz

Die NATO wird 75 und wieder mehr Menschen als noch vor wenigen Jahren erkennen sie hierzulande als das, was sie ist: die unverzichtbare Allianz für unsere Sicherheit. Was können wir tun, um die Vereinigten Staaten im nordatlantischen Bündnis zu halten? Welche Rolle kann und sollte die NATO im Indopazifik und an ihrer Südflanke spielen? Und warum ist ihre Partnerschaftspolitik von Asien bis nach Lateinamerika wichtig? Antworten gibt es in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

NATO. Die unverzichtbare Allianz

Die NATO wird 75 und wieder mehr Menschen als noch vor wenigen Jahren erkennen sie hierzulande als das, was sie ist: die unverzichtbare Allianz für unsere Sicherheit. Was können wir tun, um die Vereinigten Staaten im nordatlantischen Bündnis zu halten? Welche Rolle kann und sollte die NATO im Indopazifik und an ihrer Südflanke spielen? Und warum ist ihre Partnerschaftspolitik von Asien bis nach Lateinamerika wichtig? Antworten gibt es in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.
Unser Cover zeigt das Plakat eines Teilnehmers einer „Pulse of Europe“-Veranstaltung in Berlin 2017. Wir teilen die Zuneigung des Teilnehmers zur EU, setzen aber andere Prioritäten. Daher haben wir punktuell in die Aussage des Plakats eingegriffen. Thomas Imo (Montage), photothek, picture alliance

Europa pragmatisch voranbringen

Europa muss endlich mit einer Stimme sprechen! Forderungen wie diese haben wir immer wieder gehört. In manchen Fällen wurden sie erhört, oft genug aber auch nicht – und es wird nicht unbedingt besser. Wenn das aber so ist und der große europapolitische Wurf auch in naher Zukunft nicht zu erwarten ist, sollten wir unsere Energie darauf konzentrieren, die vielen kleinen unspektakulären, aber wirksamen Schritte zu gehen, durch die unser Kontinent in einem immer ungemütlicheren globalen Umfeld bestehen kann. Einige davon beschreiben wir in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

Europa pragmatisch voranbringen

Europa muss endlich mit einer Stimme sprechen! Forderungen wie diese haben wir immer wieder gehört. In manchen Fällen wurden sie erhört, oft genug aber auch nicht – und es wird nicht unbedingt besser. Wenn das aber so ist und der große europapolitische Wurf auch in naher Zukunft nicht zu erwarten ist, sollten wir unsere Energie darauf konzentrieren, die vielen kleinen unspektakulären, aber wirksamen Schritte zu gehen, durch die unser Kontinent in einem immer ungemütlicheren globalen Umfeld bestehen kann. Einige davon beschreiben wir in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.
Baustelle einer Grundschule in Liberia, deren Errichtung mit Mitteln der Entwicklungszu­sammenarbeit aus Deutschland finanziert wurde. Thomas Imo, photothek, picture alliance

Anspruch und Wirklichkeit. Zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Was kann und soll deutsche Entwicklungszusammenarbeit leisten? Armutsbekämpfung: natürlich! Wirtschaftliche Verbesserungen: selbstverständlich! Aber auch Klimaschutz und Pandemiebekämpfung stehen heute auf dem Programm. Und die Wunschliste scheint unerschöpflich zu sein. Warum aber nicht jedes hehre Ziel auch zu einem guten Ergebnis führt und Konzentration auf das Wesentliche in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ratsam wäre, lesen Sie in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

Anspruch und Wirklichkeit. Zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Was kann und soll deutsche Entwicklungszusammenarbeit leisten? Armutsbekämpfung: natürlich! Wirtschaftliche Verbesserungen: selbstverständlich! Aber auch Klimaschutz und Pandemiebekämpfung stehen heute auf dem Programm. Und die Wunschliste scheint unerschöpflich zu sein. Warum aber nicht jedes hehre Ziel auch zu einem guten Ergebnis führt und Konzentration auf das Wesentliche in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ratsam wäre, lesen Sie in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.
Illustration einer Weggabelung: nach links zweigt der westliche Weg, vertreten durch die USA und die Europäische Union, ab. Rechtsentlang führt der Weg Russlands und Chinas. Limousinen der Staatsoberhäupter Ugandas, Brasiliens, Indiens und Argentiniens wählen den nicht befestigten Weg geradeaus und ordnen sich keiner der beiden Richtungen ein.

Systemkonflikt? Nein danke! Warum sich viele Staaten nicht auf eine Seite schlagen und was das für uns bedeutet

Die Vorstellung von einem „Systemkonflikt“ hat in den vergangenen Jahren immer stärker Eingang in unsere außenpolitische Debatte gefunden. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, die zunehmende Rivalität zwischen den USA und China: All dies sind in dieser Lesart Zeichen einer Auseinandersetzung zwischen freiheitlich-demokratischen und autoritären Systemen. Und obwohl diese Lesart nicht völlig falsch ist, müssen wir feststellen: Die ganz überwiegende Zahl der Staaten weltweit zeigt nicht die geringste Neigung, sich irgendeine Art von Blocklogik zu eigen zu machen oder abstrakte normative Fragen zur Richtschnur der eigenen Politik zu machen. Warum deshalb auch für uns Pragmatismus das Gebot der Stunde ist, lesen Sie in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

Systemkonflikt? Nein danke! Warum sich viele Staaten nicht auf eine Seite schlagen und was das für uns bedeutet

Die Vorstellung von einem „Systemkonflikt“ hat in den vergangenen Jahren immer stärker Eingang in unsere außenpolitische Debatte gefunden. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, die zunehmende Rivalität zwischen den USA und China: All dies sind in dieser Lesart Zeichen einer Auseinandersetzung zwischen freiheitlich-demokratischen und autoritären Systemen. Und obwohl diese Lesart nicht völlig falsch ist, müssen wir feststellen: Die ganz überwiegende Zahl der Staaten weltweit zeigt nicht die geringste Neigung, sich irgendeine Art von Blocklogik zu eigen zu machen oder abstrakte normative Fragen zur Richtschnur der eigenen Politik zu machen. Warum deshalb auch für uns Pragmatismus das Gebot der Stunde ist, lesen Sie in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.
Polarnacht mit Nordlicht: ein Startgerät eines bodengestützten Flugabwehrraketen-­Systems Patriot M903 während der Militärübung Arctic Edge 22 auf der Eielson Air Force Base in Alaska. Die Übung führte das U.S. Northern Command im Februar und März 2022 durch.

Die Arktis – Zwischen Konflikt und Kooperation

Die Temperaturen in der Arktis steigen rasant und so rückt die Perspektive eines eisfreien Nordpols immer mehr in den Bereich des Möglichen – mit weitreichenden Implikationen für die gesamte Region, die nun als möglicher Konfliktherd Eingang in die sicherheitspolitische Debatte gefunden hat. Es lohnt sich also, die Fakten und Wirkungszusammenhänge sowie die Interessen der beteiligten Akteure genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die Arktis – Zwischen Konflikt und Kooperation

Die Temperaturen in der Arktis steigen rasant und so rückt die Perspektive eines eisfreien Nordpols immer mehr in den Bereich des Möglichen – mit weitreichenden Implikationen für die gesamte Region, die nun als möglicher Konfliktherd Eingang in die sicherheitspolitische Debatte gefunden hat. Es lohnt sich also, die Fakten und Wirkungszusammenhänge sowie die Interessen der beteiligten Akteure genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die westlichen Staats- und Regierungschefs Joe Biden, Olaf Scholz, Pedro Sánchez, Emmanuel Macron und Rishi Sunak (v.l.n.r.) während eines informellen Gesprächs beim G20-Gipfel auf Bali kurz nach dem Bekanntwerden von Raketen­einschlägen in Polen.

Konfliktbereit? Westliche Außenpolitik in Zeiten der Systemrivalität

Vor mehr als neun Monaten hat Russland die Ukraine angegriffen und damit die Bedrohungswahrnehmung auch in anderen Ländern Europas radikal verändert. In Deutschland haben sich in dieser Zeit viele Menschen die über Jahrzehnte so abstrakt scheinende Frage nach Krieg und Frieden gestellt – viele zum ersten Mal in ihrem Leben. Wie würden wir auf einen Angriff reagieren? Können wir einem inzwischen offen imperialistischen Russland militärisch beikommen? Was wäre, wenn in dieser Lage eine andere Person im Weißen Haus säße? Und droht uns aus China noch größeres Ungemach? All diese Fragen waren noch kurz zuvor ein fast exklusives Spielfeld für Fachpolitiker und Akademiker. Heute wirken sie für viele Menschen sehr dringlich und konkret.

Konfliktbereit? Westliche Außenpolitik in Zeiten der Systemrivalität

Vor mehr als neun Monaten hat Russland die Ukraine angegriffen und damit die Bedrohungswahrnehmung auch in anderen Ländern Europas radikal verändert. In Deutschland haben sich in dieser Zeit viele Menschen die über Jahrzehnte so abstrakt scheinende Frage nach Krieg und Frieden gestellt – viele zum ersten Mal in ihrem Leben. Wie würden wir auf einen Angriff reagieren? Können wir einem inzwischen offen imperialistischen Russland militärisch beikommen? Was wäre, wenn in dieser Lage eine andere Person im Weißen Haus säße? Und droht uns aus China noch größeres Ungemach? All diese Fragen waren noch kurz zuvor ein fast exklusives Spielfeld für Fachpolitiker und Akademiker. Heute wirken sie für viele Menschen sehr dringlich und konkret.
Das Cover der Auslandsinformationen Sonderausgabe 2022. © Kacper Pempel, Reuters.

Was kostet die Freiheit? Zur Zukunft der westlichen Sicherheitspolitik

Unsere liberalen Gesellschaften stehen unter Druck, nicht zuletzt von außen. Revisionistische Autokratien versuchen immer offensiver, der Welt ihren Stempel aufzudrücken - sei es durch Waffen, wie im Falle Russlands, sei es durch wirtschaftliche Abhängigkeiten, wie bislang im Falle Chinas. Was sind wir bereit, in unsere militärische Verteidigungsfähigkeit zu investieren? Welche wirtschaftlichen Kosten wollen wir tragen, um uns unabhängiger von autoritären Staaten zu machen? Was also ist uns die Freiheit wert? Das fragt diese Sonderausgabe der Auslandsinformationen, die in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden ist.

Was kostet die Freiheit? Zur Zukunft der westlichen Sicherheitspolitik

Unsere liberalen Gesellschaften stehen unter Druck, nicht zuletzt von außen. Revisionistische Autokratien versuchen immer offensiver, der Welt ihren Stempel aufzudrücken - sei es durch Waffen, wie im Falle Russlands, sei es durch wirtschaftliche Abhängigkeiten, wie bislang im Falle Chinas. Was sind wir bereit, in unsere militärische Verteidigungsfähigkeit zu investieren? Welche wirtschaftlichen Kosten wollen wir tragen, um uns unabhängiger von autoritären Staaten zu machen? Was also ist uns die Freiheit wert? Das fragt diese Sonderausgabe der Auslandsinformationen, die in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden ist.
Arbeitslosigkeit und politischer Stillstand führten im bosnischen Tuzla im Februar 2014 zu Ausschreitungen bei Demonstrationen. Edmond Ibrahimi, Reuters

Staatlichkeit – Zwischen Fragilität und Konsolidierung

Ein Staat hat für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen, grundlegende Versorgungsaufgaben zu erfüllen sowie Willkür und Korruption zu verhindern. Ist er dazu nicht in der Lage, gilt er als fragil. Unter fragiler Staatlichkeit leiden in erster Linie die Menschen in dem direkt betroffenen Gebiet. Aber: Gewalt erzeugt Fluchtbewegungen, Gebiete jenseits staatlicher Kontrolle bieten Nährboden für Terroristen. Und so kann fragile Staatlichkeit auch für entfernte Gesellschaften Folgen haben. Einfach abseits zu stehen ist also für Deutschland und Europa keine Option – aus humanitären Erwägungen, aber auch aus Eigeninteresse.

Staatlichkeit – Zwischen Fragilität und Konsolidierung

Ein Staat hat für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen, grundlegende Versorgungsaufgaben zu erfüllen sowie Willkür und Korruption zu verhindern. Ist er dazu nicht in der Lage, gilt er als fragil. Unter fragiler Staatlichkeit leiden in erster Linie die Menschen in dem direkt betroffenen Gebiet. Aber: Gewalt erzeugt Fluchtbewegungen, Gebiete jenseits staatlicher Kontrolle bieten Nährboden für Terroristen. Und so kann fragile Staatlichkeit auch für entfernte Gesellschaften Folgen haben. Einfach abseits zu stehen ist also für Deutschland und Europa keine Option – aus humanitären Erwägungen, aber auch aus Eigeninteresse.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

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Dr. Sören Soika

Dr

Chefredakteur Auslandsinformationen (Ai)

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Rana Taskoparan

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Referentin Kommunikation und Vermarktung

rana.taskoparan@kas.de +49 30 26 996 3623

Fabian Wagener

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Multimediareferent

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