Expert panel
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Termin Nr.2: Dienstag 14. März 2023 (18:00 Uhr) mit Frau Dr. Vera Demary (Institut der deutschen Wirtschaft, Köln)
Wie verändert sich die deutsche Wirtschaft? Und welche Rahmenbedingungen benötigt sie, um diese Transformationen gestalten zu können?
Digitalisierung und Klimawandel, aber auch die demographische Entwicklung und ein erneuerter Protektionismus stellen das deutsche Geschäftsmodell vor gewaltige Herausforderungen. Die Frage, wie es mit der industriell geprägten und mit der um (z.B. industrienahe) Dienstleistungen erweiterten deutschen Wirtschaftsstruktur weitergeht, betrifft nicht zuletzt auch Nordrhein-Westfalen – die kleine Bundesrepublik in der Bundesrepublik.
Kurzum: Mit welchen Disruptionen hat unsere Wirtschaft zu ringen und was benötigt sie, um diese Gegebenheiten zunächst abzumildern, dann aber vor allem auch aktiv mitzugestalten? Wie kann sich das deutsche Geschäftsmodell angesichts z.B. der Digitalisierung nicht nur halten, sondern auch weiterentwickeln?
Diesen Fragen widmen wir uns mit Frau Dr. Vera Demary, Leiterin des Clusters Digitalisierung und Klimawandel am renommierten Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Seit vielen Jahren widmet sie sich dem Thema Innovation – so wie es sich international vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Decarbonisierung, Demographie und Deglobalisierung ergibt.
Zum Hintergrund der Gesprächsreihe:
Nordrhein-Westfalen - die „kleine Bundesrepublik in der Bundesrepublik“ - steht vor gewaltigen Aufgaben der Transformationsbewältigung. Zu den fast schon klassisch anmutenden Herausforderungen aus Demographie, Digitalisierung und Dekarbonisierung treten durch die Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine Handlungszwänge zur unmittelbaren Krisenbewältigung.
Als Industrieland Nr.1 in Deutschland ist NRW zudem noch stärker als andere Bundesländer von richtigen Weichenstellungen für diesen – systemrelevanten – Wirtschaftssektor abhängig.
Die „Zukunftskoalition“ muss nun rasch und umsichtig handeln – gleichzeitig sind durchaus divergente Interessen und Zielgruppen zu versöhnen.
Was sind angesichts dieser wirtschafts- wie innenpolitisch herausfordernden Situation die Rahmenbedingungen, Erfahrungen und Empfehlungen der Sozialen Marktwirtschaft, die
- Orientierung geben über wirtschaftliche Handlungsoptionen,
- unmittelbare Bedeutung entfalten für das Regieren in NRW und zudem
- Bewährtes und Konstruktiv-Innovatives in Einklang zu bringen vermögen, ohne sich in Formelkompromissen zu erschöpfen?
Der Gesprächskreis „Soziale Marktwirtschaft – in und für NRW“ findet immer dienstags um 18:00 Uhr im Landesbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung (Benrather Straße 11, 40213 Düsseldorf) statt.
Um Anmeldung über den Anmeldelink wird gebeten.
Etwaige Rückfragen gehen am besten direkt an Georg Schneider: 02241-246-2372 / Georg.Schneider@kas.de.
Program
Bisherige Termine
Termin Nr.1: Dienstag 08. November 2022 (18:00 Uhr) mit Prof. Dr. Nils Goldschmidt
Ordnungspolitische Leitlinien und konstruktive Vorschläge statt Panikmache. Wie uns die Soziale Marktwirtschaft bei der Krisenbewältigung helfen kann – und was wir in NRW zur langfristigen Stabilisierung dieses freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells tun können.
Prof. Dr. Nils Goldschmidt, Ökonom und Theologe, hat seit 2013 eine Professur für Kontextuale Ökonomik und ökonomische Bildung an der Universität Siegen inne. Er ist Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft und eine führende Stimme der Ordnungspolitik in Deutschland. Jüngst erschien seine wirtschaftspolitische Orientierungshilfe „Gekippt. Was wir tun können, wenn Systeme außer Kontrolle geraten“.