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Stefan Stahlberg / Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Gedenken an den Widerstand vom 20. Juli 1944: Einstehen für Freiheit, Menschlichkeit und Rechtsstaat

Wie sich die Anerkennung von Umsturzversuch und Stauffenberg-Attentat entwickelt hat und warum das Einschreiten der Widerstandskämpfer für unsere Demokratie so wertvoll sein kann

Der Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 war der Höhepunkt des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Doch mit einem unvoreingenommenen Gedenken an dieses Ereignis tun wir uns nach wie vor schwer. Zwar wandelte sich im Lauf der Zeit die spezifisch antifaschistische oder antitotalitäre Widerstandserinnerung in Ost und West, doch bis heute hat sich der mutige Einsatz gegen die NS-Diktatur noch nicht als positiv besetzter, gesamtdeutscher historischer Bezugspunkt durchsetzen können. Dabei wäre gerade heute – die zunehmende Ausgrenzung und Radikalisierung vor Augen – eine Würdigung der Widerstandskämpfer und ihres bedingungslosen Einstehens für Freiheit, Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit notwendig. Sie zeigt wie wichtig es ist, sich jederzeit mit Mut und der Fähigkeit, gesellschaftliche und politische Gräben zu überwinden, persönlich für das Gemeinwohl einzusetzen.

KAS/Christiane Stahr

„Eine der größten Gefahren für die Demokratie ist politische Ignoranz“

Forum 20. Juli 1944: Bundespräsident a.D. Christian Wulff sprach zum 80. Jahrestag über die Erinnerung an den Umsturzversuch und seine Bedeutung in der Gegenwart

In Kooperation mit der Stiftung 20. Juli 1944 erinnert die Konrad-Adenauer-Stiftung seit 2009 jedes Jahr an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Anlässlich des 80. Jahrestags würdigten wir in diesem Jahr die Widerstandskämpfer, die am Attentat auf Hitler und am Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 beteiligt waren – und betrachteten die Bedeutung des Widerstands in der deutschen Geschichte und Gegenwart. Die Festrede von Bundespräsident a.D. Christian Wulff und die anschließende Podiumsdiskussion widmeten sich dabei der Frage, wie wichtig das mutige Einschreiten der Widerständler für Demokratie und Gesellschaft heute ist.

picture alliance / dpa | Maxim Shipenkov

Russland als Kriegsstaat

Militärische Gewalt und Neoimperialimus unter Wladimir Putin

Wie lässt sich das politische System Russlands und die Ideen, die ihm heute zugrunde liegen, auf einen Begriff bringen? Robert Kindler, Professor für Geschichte Ost- und Ostmitteleuropas an der Freien Universität Berlin, schlägt vor, das Land mit der Kategorie des „Kriegsstaats“ zu beschreiben. Betrachtet man die Entwicklung Russlands in einer längerfristigen Perspektive, zeigen sich deutliche Kontinuitäten zur Sowjetunion und die Allgegenwart einer Gewaltgeschichte, deren Ende derzeit nicht absehbar ist.

Allan Harris / flickr / CC BY-ND 2.0 / creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/

Das meritokratische Prinzip

Ohne „natürliche Aristokratie“ stirbt die Demokratie

Die liberale Demokratie steht unter Druck: Bisher galt als Konsens, dass Leistung die Grundlage für eine Karriere begründet und Anerkennung verdient. Doch dieses „meritokratische Prinzip“ – einst beispielsweise sicherste Grundlage für die Gleichberechtigung der Frau in Staat und Politik – ist im Niedergang begriffen: Gleichheit wird radikal ausbuchstabiert, einstmals wichtige Institutionen werden zerstört und die Leistungselite wird als „Establishment“ verunglimpft. Wenn die Demokratie eine Herrschaft der Demagogen abwenden und überleben will, muss sie eine „natürliche Aristokratie“ kultivieren, meritokratisch geprägt und offen für neue Mitglieder.

KAS/Christiane Stahr

"Union" in säkularisierten Zeiten – was Religion und Konfession heute noch bedeuten

22. Treffen des Ideengeschichtlichen Arbeitskreises

Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Säkularisierung diskutierte der ideengeschichtliche Arbeitskreis über das „C“ und das „U“ im Namen der CDU, was beide miteinander verknüpft und inwiefern sich die Bedeutung von „Union“ im Laufe der Parteigeschichte gewandelt hat. Dabei wurde auch über die zentrale Rolle des christlichen Menschenbildes diskutiert.

picture alliance / Everett Collection

Plädoyer für einen prodemokratischen Konservatismus

Zur Geschichte und Zukunft der Republikanischen Partei

Die Entwicklung des amerikanischen Konservatismus und die Geschichte der Republikanischen Partei sind eng miteinander verknüpft. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildete der Antikommunismus das einigende Band zwischen Konservativen. Mit Ronald Reagan dominierte seit den 1970er Jahren ein liberaler und optimistischer Konservatismus die Grand Old Party. Heute kann der prodemokratische Konservatismus Reagans die Blaupause liefern für eine Erneuerung der Republikanischen Partei, die auf dem Glauben an den Freiheitswillen der Menschen als zentralem Wert beruht.

Bundesarchiv, B 145 Bild-P047648 / Foto: Georg Munker

75 Jahre Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Wie aus einem Provisorium eine der stabilsten demokratischen Verfassungsordnungen wurde

Eine Verfassungsordnung allein kann die Demokratie nicht dauerhaft retten, wenn sich die Bevölkerung nicht mehrheitlich an einem demokratischen Grundkonsens orientiert. Das zeigte das Scheitern der Weimarer Republik. Welche Lehren die Väter und Mütter des Grundgesetzes aus dieser Erfahrung zogen, analysiert der Historiker Horst Möller in der neuesten Ausgabe Zeitgeschichte Aktuell.

picture alliance / Bernhard Frye

Westintegration als Erfolgsfaktor

Konrad Adenauer und die Einbindung der Bundesrepublik Deutschland in den Westen

Die feste Verankerung der 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland in den Kreis der westlichen Demokratien war das Hauptziel von Konrad Adenauers Politik. Mit dem Abschluss einer Reihe von supranationalen Verträgen setzte er in nur wenigen Jahren die wirtschaftliche und militärische Verflechtung der Bundesrepublik mit den Ländern Westeuropas und den USA durch. Bis 1955 erreichte er damit die weitgehende Souveränität des westlichen Teilstaats – ein Erfolg, der unmittelbar nach der Niederlage des „Dritten Reiches“ undenkbar gewesen war.

picture-alliance/ dpa / Shershel_Frank

Der Weg zum Staat Israel

Über die wechselvolle Geschichte der Region, die Ursprünge des Nahostkonflikts und die Hintergründe zur Staatsgründung 1948

Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zwang Israel zu einem Krieg gegen die islamistische Terrororganisation. Der Nahost-Konflikt erreichte damit einen neuen Höhepunkt. Doch wo liegen die Ursprünge des Konflikts und wie kann die Unversöhnlichkeit absoluter Gebietsansprüche aufgebrochen werden? In der neuen Ausgabe Zeitgeschichte Aktuell blickt der Historiker Thomas Brechenmacher auf die wechselvolle Geschichte der Region und die Hintergründe, die 1948 zur Staatsgründung Israels führten.

SZ Photo / Süddeutsche Zeitung Photo

Deutschland und der Europarat

Die Geschichte einer Wertegemeinschaft

Am 2. Mai 1951 wurde die Bundesrepublik in den zwei Jahre zuvor gegründeten Europarat als vollberechtigtes Mitglied aufgenommen, ein Schritt, mit dem die Mitgliedstaaten den politischen Kurs Konrad Adenauers honorierten. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war der Europarat ein Vorreiter bei der Integration Ost- und Mitteleuropas mit den westeuropäischen Staaten. Um die europäische Wertegemeinschaft zur verteidigen, entschied das Ministerkomitee des Rats im März 2022 einstimmig den Ausschluss Russlands.

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