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Neues Denken – wo kommt es her? Wo geht es hin?

Dass die Begriffe „Sicht“ und „Einsicht“ unterschiedliche Verwandte sein können, ist eine philosophische Urerkenntnis. Neuere Wahrnehmungsdefizite lassen es geraten erscheinen, dem für offensichtlich Gehaltenen wieder verstärkt zu misstrauen. Der zuvor nahezu unvorstellbare Brexit, der ausgeschlossen geglaubte Wahlsieg Trumps und vor allem die verdrängte Möglichkeit eines russischen Überfalls auf die Ukraine haben vermeintlich unerschütterliche Weltsichten ins Wanken gebracht. Längst beeinflussen neue Denkansätze wie die Identitätspolitik die gesellschaftliche Realität. Heute zeigt sich, dass die Relevanz dieser forcierten Fortschrittsmodelle teils unterschätzt worden ist. Ihre Anhängerschaft ist inzwischen oftmals derartig mobilisiert, dass die Kritik meist entweder ähnlich erregt oder eingeschüchtert reagiert. Das Neue ist im christlich inspirierten Denken ambivalent und bewegt sich zwischen Hoffnung und Skepsis. Die Aufgabe besteht darin, dem Neuen offen zu begegnen, möglichst integrative, aber zugleich selbstbewusste Antworten auf andere Denkansätze zu erarbeiten.

Qiu Yang, 2016 / Gestaltung: StanHema

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Inhalt

Editorial

Christian Bermes: Erneuerung. Herausforderungen eines neuen Denkens

  • Erneuerung

    Herausforderungen eines neuen Denkens

    von Prof. Dr. Christian Bermes

Andreas Rödder: Wendungen des Fortschrittsbegriffs. Eine bürgerliche Zukunftsperspektive

Steffen Augsberg: Im Plural denken. Anmerkungen zu den Rahmenbedingungen innovativer Erkenntnisgewinnung

  • Im Plural denken

    Anmerkungen zu den Rahmenbedingungen innovativer Erkenntnisgewinnung

    von Prof. Dr. Steffen Augsberg

Interview: Umdenken als Überlebenschance. Meeresbiologin Antje Boetius über wissenschaftliche Erkenntnis und gesellschaftliche Wahrnehmung

Kaltërina Latifi: Mut zur Lücke. Über die neue Faszination des Fragments

  • Mut zur Lücke

    Über die neue Faszination des Fragments

    von Dr. Kaltërina Latifi

Wolfgang Ullrich: Neues Verantwortungsdesign. Über Konsumprodukte und moralische Autorität

Interview: "Ich bin für mehr Humor". Schriftstellerin Jackie Thomae zur aktuellen Rassismusdebatte und über Empathie

Andreas Jacobs: Wache Trittbrettfahrer. Gerechtigkeitsdebatten im Fokus von Islamismus und Autoritarismus

  • Wache Trittbrettfahrer

    Gerechtigkeitsdebatten im Fokus von Islamismus und Autoritarismus

    von Dr. Andreas Jacobs

Ortwin Renn: Integriertes Wissen. Aufgaben der Wissenschaftsakademien für Politik und Gesellschaft

  • Integriertes Wissen

    Aufgaben der Wissenschaftsakademien für Politik und Gesellschaft

    von Prof. Dr. Ortwin Renn

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Die Politische Meinung und Team

Die Zeitschrift bietet als Bezugspunkte fundierte Analysen historischer Hintergründe und eine der individuellen Eigenverantwortung verpflichtete, im christlichen Menschenbild verankerte Ethik. Die Politische Meinung erscheint fünfmal im Jahr. Der Bezugspreis für fünf Hefte beträgt 50,00 € zzgl. Porto. Der Einzelheftpreis beträgt 12,00 €. Schüler und Studenten erhalten einen Sonderrabatt (25 Prozent). Die Bezugsdauer verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern das Abonnement nicht bis zum 15. November eines Jahres schriftlich abbestellt wird. Bestellungen über den Verlag, durch den Buchhandel oder per E-Mail an politische-meinung@kas.de

Dr. Bernd Löhmann

Chefredakteur "Die Politische Meinung"

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Geschäftsführer "Die Politische Meinung",
Redakteur

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Dr. Ralf Thomas Baus

Referent "Die Politische Meinung"

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Cornelia Wurm

Redaktionsassistenz "Die Politische Meinung"

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Sekretärin / Sachbearbeiterin

jenny.kahlert@kas.de +49 30 26996-3663 +49 30 26996-3551